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Zur Selbstbestimmung des Menschen und zur Selbst-Tötung

Der Mensch kann sich und sein Leben nur sehr begrenzt selbst bestimmen, er ist von seiner Empfängnis an schon von Natur und Kultur „bestimmt“. Er findet sich vor in einer durch die Natur geschaffenen Bestimmung.

Er kann nicht bestimmen sein Geschlecht, seine Eltern, seine Familie, seine Herkunft, seine erste Sprache, seine Begabung und Fähigkeit, seine Gesundheit, seine Kultur. Er kann zwar manches ändern. Aber Grundlegendes bleibt vorbestimmt. Er muss es annehmen. Seine Freiheit besteht im Annehmen.

Der Mensch findet sich vor: Mit zwei oder drei oder vier Jahren nimmt er erstmals bewusst seine Umgebung wahr, langsam stellt er fest, wer er oder sie ist, mit der Pubertät setzt er sich von den Eltern ab, sucht und findet sein ICH. Aber seine Herkunft bestimmt auch die Wahl der Schule, der Ausbildung, seines Berufes, vielleicht auch die Wahl seines Ehepartners. Er hat nicht endlose Wahlmöglichkeiten, die Auswahl in vielen Dingen ist begrenzt, die Selbstbestimmung ist überschaubar.

Auch Genies finden sich vor und schaffen sich nicht selbst: Goethe, Mozart, Einstein. Sie können sich zwar entfalten, aber nicht selbst bestimmen.

Die Größe des Menschen liegt im Annehmen dessen, was er in sich und seiner Welt vorfindet und „Das Beste draus machen“.

Das gilt auch für das Leid, das gilt auch für das Ende des Lebens. Das selbstbestimmte Sterben entspricht nicht dem ganzen Menschsein. Die Freiheit des Menschen besteht im Annehmen des eigenen begrenzten Lebens und des Todes, so wie er kommt. Das gelingt wesentlich leichter, wenn man daran glaubt, von Gott bestimmt und gewollt zu sein.    Eberhard Gemmingen SJ                           26.11.2020

 

Herzliche Grüße

P. Eberhard Gemmingen SJ

Im Einsatz für Glaube und Gerechtigkeit


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