Das Telefon
Die Zahlen der Corona-Infizierten steigen wieder gewaltig. Wir sollten aus der Vergangenheit lernen: Wenn wir einander nicht besuchen dürfen – vor allem Verwandte und Freunde in Pflegeheimen – dann rufen wir sie doch möglichst oft – vielleicht – täglich an, solange wir miteinander sprechen können. Wenn jemand dann nicht mehr sprechen kann, dann weiß er oder sie immerhin, dass Sie so lange Sie konnten sich gemeldet haben. Gott hat uns das Telefon geschenkt. Vorsorge ist besser als Nachwehen. Beten wir für einander!
Und alle, die sich einsam fühlen und einsam sind, könnten vielleicht versuchen, täglich zu beten: „Herr, schau mich bitte an, schau in mein Herz, schau in meine Seele. Legen Deine Hand auf mein Herz. Ich glaube Dir, dass Du bei mir bist.“ Und alle Einsamen könnten vielleicht noch anfügen: Schau Du bitte jetzt auf die Meinen….. hier könnten Sie die Namen derer einfügen, die Ihnen am Herzen liegen.
Und versuchen wir zu glauben: Der Herr ist hier bei mir, in meinem Zimmer. Er ist da.
Lassen wir einander nicht im Stich! Zeigen wir uns gegenseitig unsere Zusammengehörigkeit und Liebe.
P. Eberhard Gemmingen SJ