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Der Schmallenberger Stadtrat missbilligt einstimmig das Plakat von "DIE PARTEI" in der Synagogenstraße, das die Aufschrift trägt: "Nazis töten. Immer noch." Die kuriose Begründung lautet: Das Wahlplakt stelle eine Gefahr für die öffentliche Ordnung dar und sei zweideutig, weil es dort hängt, wo am 10. November 1938 in der Reichsprogromnacht von SS-Männern die Schmallenberger Synagoge unter dem Beifall von Nazis niedergebrannt wurde.
 
So ein Quatsch, weil ich selten eine dämlichere Begründung gehört habe. Das Wahlplakat ist eindeutig und bezieht Stellung zum zunehmenden Antisemitismus und Rechtsextremismus in Deutschland und auch in 57392 Schmallenberg/Hochsauerlandkreis. Nicht das Wahlplakat ist eine Gefahr für die öffentliche Ordnung, sondern die Nazis unter anderem vom Nationalsozialistischen Untergrund (NSU), die heutzutage unschuldige Menschen töten, und deren Sympathisanten und Hooligans, die öffentlich und in den sozialen Medien z. B. Angriffe auf die Synagoge in Halle nebst den Morden bejubeln und beklatschen wie damals beim Brand der Schmallenberger Synagoge.
 
Wehret den Anfängen! Auschwitz - das Symbol des industriellen Massenmordes der Nazis an den Juden, den Sinti und Roma, den Homosexuellen und den Regimegegnern - darf sich nie mehr wiederholen. Da würde mir der letzte Schmallenberger Jude und Auschwitz-Überlebende Hans Frankenthal (1926-99) mit Sicherheit zustimmen.
 
Lieber Schmallenberger Stadtrat, mit Ihren Aussagen zum o. a. Wahlplakat haben Sie sich in meinen Augen für die Kommunalwahl am 13. September 2020 als nicht wählbar disqualifiziert. Denn, nicht die Mahner vor Rechtsextremismus und Antisemitismus sind eine Gefahr für die öffentliche Ordnung, sondern die Täter und deren Helfeshelfer.
 
gez. Roland Klose, Bad Fredeburg

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