Die Zahl von 600.000 Todesopfern scheint gewaltig und erzeugt Angst, wie viele andere Berichte auch. Wesentlich weniger bedrohlich wirkt die Situation, wenn man die Tatsache bedenkt, dass in diesem Jahr bereits 32.500.000 weltweite Todesfälle zu verzeichnen sind. (Quelle: worldometers.info)
Somit starben 31,9 Mio. Menschen aus verschiedenen Gründen und 0,6 Mio. eben im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion.
Betrachtet man weiterhin das Geschehen in Europa, denn dazu gibt es zuverlässige Daten (euromomo.eu), dann offenbart sich ein ganz anders Bild.
Im vergangenen Jahr (von Juli 2019 bis Juni 2020) ereigneten sich in Europa ca. 2,875 Mio. Todesfälle, in den entsprechenden Zeiträumen der Vorjahre waren es durchschnittlich ca. 2.745 Mio. Die Todesrate erhöhte sich also von 0,596% auf 0,625%, bzw. es starben von 10.000 Personen im letzten Jahr 63 anstelle von 59 in den Jahren zuvor. (bei 460 Mio. Einwohnern Datenbasis euromomo)
Der Leser möge selbst entscheiden, ob er darin eine Begründung für all die einschneidenden Maßnahmen und Beschränkungen erkennen und akzeptieren kann.
Hartmut Koch, Neckargemünd