Nürnberger Zeitung vom 23.03.2020 laut genios.de. Mehr Info nicht bekannt
Das Coronavirus hat längst eine eigene Dynamik entwickelt. Die Wahrnehmung des Themas schwankt bei vielen zwischen Bedrohung und Hype (Hype = in den Medien und von der Politik aufgebauschtes Thema).
Die eigentliche Gefahr geht aber nicht von einer möglichen Ansteckung, die sicher möglich ist, sondern vom Umfang der politischen Reaktionen aus. Das sind zum einen die Beschränkungen der Bewegungs-, Reise- und Versammlungsfreiheit. Regierungen können damit testen, wie man Bürger in eventuellen Bedarfsfällen kontrolliert und sehen damit auch, wie sie darauf reagieren. Es ist noch nicht absehbar, was sich daraus einmal entwickeln kann.
Die allergrößte Gefahr stellt aber der weitere Verfall der Geldwertstabilität dar. Für einen (T)Euro, dessen Stabilitätskriterien längst unverantwortlich aufgeweicht wurden, können die nun anlaufenden Kredit- und Subventionsprogramme leicht den Todesstoß bedeuten. Sparen ist ohnehin seit 2002, dem Jahr der (T)Euro-Einführung, für viele Staaten ein Fremdwort. Gemäß dem Motto „Die Deutschen werden die Milliarden schon locker machen, wenn wir sie denn brauchen.“. Mittlerweile sind wir da ja bereits im Billionenbereich angelangt. Der Wahnsinn dominiert schon lange den Kapitalmarkt. Dass sich daran auch längst die Bundesregierung beteiligt, Stichwort Banken- und Schuldenkrise, kann ein schnelles Ende unseres Wohlstands bedeuten. Denn am Ende der Kette droht eine Hyperinflation, die leicht die Dimension der 1920er – Jahre annehmen kann. Damit verbunden wäre die Gefahr der Verelendung weiter Teile der Gesellschaft und die totale Destabilisierung der Bundesrepublik und Europas. Die Konsequenzen aus solchen Entwicklungen musste der Kontinent bereits zweimal erleben. 1914 und 1939.
Claus Reis
Zur laufenden Berichterstattung über den Corona – Virus (gedruckt)
- von Claus Reis
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