Taunus-Zeitung, Rüsselsheimer Echo, Höchster Kreisblatt, Nassauische Neue Presse und Frankfurter Neue Presse vom 14.02.2020, laut genios.de, Titel: "Wir müssen weiter auf einen Reform-Papst warten oder die Kirche frustriert verlassen"
Papst Franziskus teilt Reformen und Reformern in der katholischen Kirche unter anderem mit seinem Dokument "Querida Amazonia (Geliebtes Amazonien)" eine glasklare Absage. Keine Lockerung des Pflichtzölibats für Priester und keine Frauen als Diakoninnen - auch nicht in Ausnahmefällen. Stattdessen sollen ehrenamtliche und hauptberufliche Laien den akuten Priestermangel beheben. Allerdings dürfen diese Laien weder die Eucharistie feiern noch das Sakrament der Beichte abnehmen.
Wie sagte der Kirchenlehrer, Bischof von Hippo, Ordensstifter und Heilige Aurelius Augustinus (354-430) noch, der vor seinem Wandel zum Christenmenschen die Frauen und die Lust liebte bzw. 15 Jahre lang in wilder Ehe und mit einem unehelichen Sohn lebte: "Roma locuta, causa finita (Rom hat gesprochen, die Sache ist erledigt)."
Das also ist Papst Franziskus Antwort auf den Reformstau und den Priestermangel in der katholischen Kirche - seine "Basta-Kirchenpolitik" im Stile von Altkanzler Gerd Schröder und Papst Benedikt XVI. Damit hat sich der sog. Synodale Weg, den insbesondere die Kirche in Deutschland angestoßen hatte, bereits jetzt erledigt, bevor er überhaupt angefangen hatte. Der "Synodale Weg" mutiert nach dem Willen des absolutistischen Herrschers, Papst Franziskus zur Sackgasse. Kein Wunder, dass der Kirchenreformer Reinhard Kardinal Marx vom Vorsitz der Deutschen Bischofskonferenz im März 2020 völlig frustriert zurücktreten will.
Das ist die Zeit der erzkonservativen Bischöfe und Kardinäle der Kirche und speziell in Deutschland und Köln die Zeit des Rainer Maria Kardinal Woelki. Was bleibt uns Gläubigen? Wir müssen weiter auf einen Reform-Papst und ein Reform-Konzil warten oder die Kirche frustriert und desillusioniert verlassen.
gez. Roland Klose, Bad Fredeburg
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