Kein Mensch kann auf Dauer mit dem lieben Gott allein in einem Zimmer sein.
Er braucht ein Du, in dem sich Gott verkörpert. Darum hat Gott Mann und Frau erschaffen. Im Jahr 1139 hat es die Institution Katholische Kirche gewagt, den Schöpfungsplan Gottes zu korrigieren und auf „männlich“ zu reduzieren. Sie führte für Priester die Pflicht zum Zölibat ein und sicherte sich dadurch Macht und Mammon.
Ohne die Missbrauchstäter in Schutz nehmen zu wollen, sind auch sie Opfer dieser unmenschlichen Rahmenbedingungen. Es ist auch eine Tatsache, dass die katholische Kirche bis heute die Menschenrechte nicht unterschrieben hat. Denn dort heißt es: „Jeder Mensch hat ein Recht auf Ehe.“ So gesehen grenzt das Festhalten der katholischen Kirche am Pflichtzölibat an Menschenrechtsverletzung.
„Humanität besteht darin, dass niemals ein Mensch einem Zweck geopfert wird.“
Albert Schweitzer (Bild)
Ilse Sixt
(Anm. der Redaktion: Dieser Brief wurde, in veränderter Form vom Münchner Merkur gedruckt:)
Leserbrief: Macht und Mammon – Münchner Merkur – 12.2.2020
Volle und leere Kirchen; Leserforum 11.Februar
Kein Mensch kann auf Dauer mit dem lieben Gott allein in einem Zimmer sein. Er braucht ein Du, in dem sich Gott verkörpert. Darum hat Gott Mann und Frau erschaffen. Im Jahr 1139 hat es die Institution katholische Kirche gewagt, den Schöpfungsplan Gottes zu korrigieren und auf männlich zu reduzieren. Sie führte für Priester die Pflicht zum Zölibat ein und sicherte sich dadurch Macht und Mammon. Ohne die Missbrauchstäter in Schutz nehmen zu wollen,
sind auch sie Opfer dieser unmenschlichen Rahmenbedingungen. Es ist auch eine Tatsache, dass die katholische Kirche bis heute die Menschenrechte nicht unterschrieben hat. Denn dort heißt es: Jeder
Mensch hat ein Recht auf Ehe. So gesehen grenzt das Festhalten der
katholischen Kirche am Pflichtzölibat an Menschenrechtsverletzung. Das Recht auf Ehe ist Menschenrecht. Nachzulesen im Art. 16 der Menschenrechtsresolution 217 A (III) vom 10. Dezember 1948.
„Humanität besteht darin, dass niemals ein Mensch einem Zweck geopfert wird“ (Albert Schweitzer).
Ilse Sixt - Oberpframmern