75 Jahre nach Auschwitz: Nach Philipp Amthor (CDU) betont auch Friedrich Merz (CDU) die Rolle des muslimischen Antisemitismus in Deutschland 21. Das ist völlig korrekt, weil wir auch beim zunehmenden Antisemitismus in Deutschland wie überall differenzieren müssen. So gibt es in Deutschland wie in vielen muslimisch geprägten Ländern der Erde mittlerweile auch einen muslimisch-radikalen Antisemitismus der Einwanderer, der bereits mit der Muttermilch eingesogen wurde. Oft versteckt er sich dabei in der doppelten Staatsangehörigkeit: der ursprünglichen Staatsangehörigkeit des muslimischen Heimatlandes und der deutschen Staatsangehörigkeit.
Dadurch schließen Amthor und Merz natürlich die Verantwortung der Deutschen für Auschwitz und den Holocaust nicht aus und dass es unter uns Bürgern mit der einen deutschen Staatsangehörigkeit leider immer noch viel zu viele unverbesserliche Neonazis und Antisemiten gibt. Doch die Deutschen von 1933-45, die am Holocaust mitgewirkt oder ihn zumindest gut geheißen hatten, von denen gibt es nur noch sehr wenige. Ich persönlich bin zwar erst im Jahr 1956 geboren worden - nach Altkanzler Helmut Kohl also mit der "Gnade der späten Geburt" gesegnet - betrachte aber Auschwitz und den Holocaust an den Juden dennoch als die Erbschuld meiner Väter, was damit auch Bestandteil meiner eigenen Familiengeschichte geworden ist.
Meine Meinung zum Antisemitismus und zu den Lehren aus der Geschichte in Deutschland: Wer die doppelte Staatsangehörigkeit in Deutschland besitzt und durch einen muslimischen Antisemitismus in der Öffentlichkeit negativ auffällt, dem sollte die deutsche Staatsangehörigkeit aberkannt und des Landes verwiesen werden können. Rein deutscher Antisemitismus muss härter als bisher bestraft werden. Darüber hinaus sollte einem deutschen Antisemiten sogar für eine begrenzte Zeit das deutsche Wahlrecht aberkannt werden, weil er mit seinem unmenschlichen, rassistischen Verhalten das geschwisterliche und friedliche Miteinander von Menschen unterschiedlicher Konfessionen und Religionen stört und unmöglich macht. Wehret den Anfängen!
gez. Roland Klose, Bad Fredeburg
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