Ab dem 01.01.2020 gilt in "GroKo-Deutschland" die sog. Kassenbonpflicht. Für den Einen ist es ein "Bon-Wahnsinn" und eine unnötige "Papier-Flut" und für den Anderen eine "Bon-Hysterie", als hätten wir in Deutschland keine größeren Probleme.
Wer braucht schon z. B. einen Kassenbon von einem Bäcker für die Samstags-Brötchen? Fakt ist, ein Bäcker in Altastenberg bei Winterberg, wo viele Holländer Urlaub machen, musste sich extra ein Kartenlesegerät für Kreditkarten anschaffen, weil die Holländer es von zu Hause aus gewohnt sind, mit einer Kreditkarte zu bezahlen. Ansonsten hätte er die holländische Kundschaft verloren. Und wegen des Einkaufs per Kreditkarte brauche ich natürlich auch unbedingt einen Kassenbon, damit ich die Kontrolle über meine Kreditkarten-Einkäufe im Auge behalte, den Anspruch auf Reklamation nicht verliere bzw. mir nicht vom Händler ein höherer Betrag vom Girokonto abgebucht wird.
Deshalb meine Prognose: Der Eintritt in die Kassenbonpflicht und der damit möglich gewordene sukzessive Ausstieg aus dem Bargeld wird eines Tages so selbstverständlich sein wie der Ausstieg aus der Braunkohle, der Atomkraft und den fossilen Brennstoffen.
gez. Roland Klose, Bad Fredeburg
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