Papst Franziskus und sein Vatikanstaat haben einen Traum. Nein, nicht die Überwindung des sexuellen, klerikalen Missbrauchs von Kindern und Nonnen und des Priestermangels durch die Abschaffung des mittelalterlichen Pflichtzölibats für Priester, sondern den Traum von der ersten Teilnahme des kleinsten anerkannten Staates der Erde - des Vatikanstaates - an den olympischen Spielen der Neuzeit. Papst Franziskus verordnet den Schweizergardisten, den Vatikan-Mitarbeitern, Priestern und Seminaristen, damit sie anscheinend nicht auf dumme, sündige Gedanken kommen können, einen gesunden Geist in einem gesunden Körper nach der lateinischen Redewendung "Mens sana in corpore sano", um die christliche Botschaft im fairen sportlichen Wettstreit untereinander so besser in die Welt hinaus transportieren zu können.
Deshalb gibt es bereits einen Leichtathletikverband, den "Athletica Vaticana". Zwei weitere Sportverbände stehen kurz vor ihrer Gründung: der Judo-Verband und der Taekwondo-Verband. Für die Verwirklichung des Olympia-Traumes braucht der Vatikan aber noch mindestens zwei weitere Sportverbände. Meine Vorschläge dazu: den Sportverband der Radfahrer, der Synchronschwimmer, der Vielseitigkeitsreiter, der Eiskunstläufer der Paare und/oder der Herren-Doppelsitzer im Rodeln. Diesbezügliche Talente gibt es sicher genug im Vatikan.
So wird der Traum von Olympia vielleicht schon im Jahr 2020 in Tokio vatikanische Realität werden. Dabei sein ist alles! Aus der sog. "Kirche der Armen" wird dann die "Kirche der Olympioniken". Und der Petersdom in Rom wird eines Tages umgetauft in "Olympia-Dom".
gez. Roland Klose, Bad Fredeburg
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