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Wenn es in Deutschland so weitergeht, wird unser Land bald das Land der "Verbote" genannt werden können. Neuerdings verlangt jetzt schon die Deutsche Umwelthilfe in 31 deutschen Städten ein Silvester-Böllerverbot. Dadurch soll die Feinstaubbelastung reduziert werden.
Meinung des Leserbriefschreibers:
Jetzt gehts aber los! Wer beantragt und fordert dann ein Verbot in den restlichen Orten Deutschlands? Wer fordert diesen Unsinn in anderen Ländern?
Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, ich selbst beteilige mich so viel wie nie an solchen "Knallereien", dafür ist mir das Geld zu schade, erfreue mich aber an der Freude der anderen Zeitgenossen, sowie der schönen Himmelserscheinungen. Natürlich würde ich mir schon wünschen, dass die Böller- und Silvesterknaller-Freunde selbst ihre Hinterlassenschaften aufräumen. Die herumfliegenden Raketenteile auf den Dächern kann man nicht selbst entfernen, das ist klar, den Mist der auf dem Boden zurückbleibt jedoch schon. Ein Unding, dass man den örtlichen Kommunen die Kosten der Drecksarbeit aufbürdet!
Wenn der Deutschen Umwelthilfe so daran gelegen ist, die Feinstaubbelastung zu reduzieren, sollen sie mal bei allen Kaminen, in allen Betrieben, in allen Werkstätten anfangen. Die Silvesterknallerei ist letztendlich Teil unseres Kulturgutes und erfolgt nur an Silvester. Die anderen Feinstaubbelastungen finden jedoch ganzjährig für viele Bürger und Arbeitnehmer statt, das ist viel schlimmer! Wenn es bei uns in Deutschland keine größeren und dringenderen Probleme gäbe als diese, könnten wir uns glücklich schätzen.
Alois Sepp
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