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 Markus Weigel

CO2-Steuer: Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) lehnt das Klimakonzept von Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) ab, in dem Frau Ministerin Schulze behauptet, dass e i n Bürger in Deutschland durchschnittlich alle 6 Wochen eine Tonne CO2 durch das Atmen, das Essen, das Autofahren und das Heizen ausstößt.
 
Sie haben richtig gelesen - unter anderem durch das Einatmen von Sauerstoff und das nachfolgende Ausatmen von CO2. Ganz im krassen Gegensatz zu Bäumen, die CO2 aufnehmen und Sauerstoff an die Umwelt abgeben. Will uns die GroKo-4.0-Bundesregierung etwa das Atmen verbieten oder zumindest mit einer CO2-Steuer belegen? Sicher nicht oder vielleicht doch, weil der biologische Weltkreislauf und der Klimaschutz nur dann funktionieren, wenn sich Menschen und Bäume proportional zu einander verhalten und sinnvoll ergänzen.
 
Denn, nahezu 10% des vom Menschen erzeugten CO2 stammt aus der Atmung. Das sind rund 9 Liter Atemvolumen pro Minute und entspricht damit einem CO2-Ausstoß e i n e s Menschen von durchschnittlich rund 0,36 Liter CO2/Minute oder 370 kg CO2-Ausstoß pro Jahr. Bei einer Weltbevölkerung von 7,674575 Milliarden Menschen (Stand: 01.01.2019) reden wir hier folgerichtig von einem CO2-Ausstoß allein durch menschliches Atmen von 2,8395927 Milliarden Tonnen pro Jahr. Und wenn die Weltbevölkerung bis zum Jahr 2050, wie prognostiziert, auf 9,8 Milliarden Menschen auf dem Planeten Erde ansteigt, dann sprechen wir hier sogar von einem CO2-Ausstoß von 3,626 Milliarden Tonnen pro Jahr - o h n e das Essen, das Autofahren und das Heizen für das menschliche Dasein.
 
Zum Vergleich: Um eine Tonne CO2 aufnehmen zu können, muss z. B. eine Buche etwa 80 Jahre wachsen. Das heißt: Pro Jahr bindet eine Buche 12,5 kg des Treibhausgases. Wir müssten also 80 Bäume pflanzen, um jährlich eine Tonne CO2 durch Bäume wieder zu kompensieren.
 
Und wie sieht die grausame Wirklichkeit aus? Immer mehr Menschen bevölkern unsere Erde, produzieren immer mehr CO2 und brauchen immer mehr landwirtschaftliche Flächen für den Anbau von Lebensmitteln. Und dabei sehen wir erschreckenderweise dem Waldsterben auf unserem Planeten durch Abholzung und Abfackelung vor allem im brasilianischen Regenwald oder z. B. im Hambacher Forst gedankenlos einfach zu, obwohl wir die Bäume für die Aufnahme von CO2 und das biologische Gleichgewicht doch so dringend benötigen.
 
Was will ich damit sagen? Wir können tolle Klimakonzepte aufstellen und dabei den CO2-Ausstoß mit einer hohen CO2-Steuer belegen. Aber das nutzt alles nichts, wenn wir bei steigender Weltbevölkerung unseren natürlichen und lebenserhaltenden Wald und unser Ökosystem immer weiter zerstören - z. B. durch sinnlose Kriege, die ausbeutende Förderung von Bodenschätzen, den weiteren Anbau von Lebensmitteln, den weltweiten Massentourismus und durch Betonburgen in immer größer werdenden Städten. Diese Probleme müssen von der GroKo 4.0 in Angriff genommen werden. Eine CO2-Steuer löst keine Probleme und ist nur Abzocke. Die Parole kann daher nur lauten: "Zurück zur Natur und zu natürlichen gesellschaftlichen Verhältnissen (Jean-Jacques Rousseau)!"

Roland Klose, Bad Fredeburg

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