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Frankfurter Rundschau vom 18.05.2019, Leserbriefseite, Titel: "Die Frauen brauchen einen langen Atem"


Die Protestbewegung Maria 2.0 macht derzeit Schlagzeilen in Deutschland. Sie tritt völlig zurecht für die absolute Gleichberechtigung von Frauen in der katholischen Kirche ein. Frauen wollen nicht nur als Notnagel ehrenamtlich die Kirche putzen, küstern, bei Gottesdiensten, Kirchenfesten, Beerdigungen und Sakramentsvorbereitungen mithelfen und im Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat Verantwortung übernehmen, sondern auch Leitungsfunktionen z. B. als Diakonin, Priesterin, Bischöfin und Kardinälin ausüben und damit die nicht Gott gewollte Männerdomäne in der Kirche endgültig brechen. Schließlich leidet die katholische Kirche seit langem wegen des Pflichtzölibats an akutem Priestermangel und an einem Glaubwürdigkeitsverlust. Für ihre Rechte treten die Frauen eine Woche lang in den längst überfälligen Kirchenstreik.

Absolut wichtig und richtig, aber leider nur für eine Woche. Denn, ohne Frauen läuft mittlerweile ehrenamtlich überhaupt nichts mehr in der katholischen Kirche. Deshalb sollte der Frauenstreik in der Kirche meines Erachtens ruhig ein Jahr lang dauern - bis Papst Franziskus und die Bischöfe umdenken und einlenken müssen. Die Zeit dafür ist so günstig wie noch nie. Hat doch die Kirche um Papst Franziskus durch den sexuellen Missbrauch von Kindern und Nonnen durch Priester viel Kredit in der Gesellschaft verspielt. Da hilft es auch nicht, wenn der Bergoglio-Papst eine kircheninterne Meldepflicht für Missbrauchsfälle eingeführt hat. Vergewaltiger gehören nun mal vor ein weltliches Gericht. Die Kirche ist schließlich kein Staat im Staate. Sie muss sich wie jeder Bürger auch an bestehende Gesetze halten.

Gerade deshalb würde ich mir mehr politische Unterstützung für die Protestbewegung Maria 2.0 vonseiten der Parteien - insbesondere von den Grünen und den Linken - wünschen, die sich doch sonst immer vehement für Frauenrechte einsetzen. Den Kirchen in Deutschland müssen nämlich endlich ihre Grenzen aufgezeigt werden. Am Empfindlichsten reagieren die Kirchen dabei, wenn ihnen die finanziellen Mittel gestrichen werden. Wie wäre es also, wenn der Staat mit der Abschaffung der Kirchensteuer und der Dotationen drohen würde, so lange Frauen und Männer in der Kirche nicht vollkommen gleichwertig und gleichberechtigt behandelt werden? Von sich aus und ohne politischen Druck wird sich nämlich die katholische Papst-Kirche mit Sicherheit nicht reformieren und erneuern. Viva Maria 2.0!

Roland Klose, Bad Fredeburg, http://mariazweipunktnull.de/, https://facebook.com/pg/Maria-20-267424447506047/posts/?ref=page_internal.

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