Kohleausstieg: Glück auf, der Steiger kommt nicht mehr? (gedruckt)
- von Roland Klose
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Bahn-Vorstand und Merkels Mann für alle Fälle, Ronald Pofalla (CDU), hat nicht den Bahnausstieg im Verkehrs- und Transportwesen, sondern als Vorsitzender der Kohlekommission den Kohleausstieg bis zum Jahr 2038 beschlossen und verkündet. Der Braunkohleausstieg in Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Sachsen-Anhalt kostet jedoch jede Menge Arbeitsplätze und jede Menge Kohle - nämlich schlappe 40 Milliarden Euro allein für Strukturhilfen. Glück auf, der Steiger kommt nicht mehr?
Zum Vergleich: Der Atomausstieg bis zum Jahr 2022 kostet den Steuerzahler mind. 54 Milliarden Euro. Vom Erdöl- und Erdgasausstieg bis zum Jahr 2040 oder 2050 kennen wir die Kosten noch gar nicht.
Und wovon leben und versorgen wir uns nach der Atomkraft, der Stein- und Braunkohle, Benzin und Diesel und Erdöl und Erdgas? Von den sog. erneuerbaren Energien wie Wasser, Wind, Sonne, Luft und Liebe? Und die bisher ge- und verbrauchten Rohstoffe und Energieträger verbleiben auf der ganzen Welt ungenutzt im Boden liegen? Das kann ich mir persönlich nicht vorstellen, weil diese Bodenschätze vielen armen Ländern zu Reichtum und Wohlstand verholfen haben. Der weltweite Verzicht auf die fossilen Energieträger und Brennstoffe würde nämlich zu neuer Armut und damit zu einer neuen Massenflucht auf unserem Planeten Erde führen.
Roland Klose, Bad Fredeburg
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