Tsunamis und die träge globale Reaktion
- von Otfried Schrot
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Es gibt Dinge, die passieren einfach nicht, obwohl sie dringend passieren müssten.
Indonesien bittet die Welt um Hilfe, weil die Selbsthilfekräfte der Nation bei der Behebung der Schäden, die der letzte Tsunami angerichtet hat, überfordert sind.
Der Leserbriefschreiber an den großen Chef: „Donald Trump, wenn der unter dem Yellowstone – National – Park in 7000 Metern Tiefe auf der Lauer liegende Super – Vulkan während Ihrer Amtszeit ausbrechen sollte und einen großen Teil der USA unter einer Ascheschicht begraben würde, wenn Sie erkennen müssten, dass die Selbsthilfekräfte der USA mit der Behebung der Schäden, die diese Katastrophe angerichtet hat, überfordert wären und nur das Prinzip der globalen Solidarität den USA „aus der Patsche helfen“ würde, dann würden Sie Ihr arrogantes Gebrüll „America first“ schamerfüllt einstellen!
Es ist immer wieder dasselbe: die Menschheit ist auf Kriege besser vorbereitet als auf Naturkatastrophen. Kein einziger, den Interessen der Rüstungsindustrie treu ergebener Politiker, stellt sich jemals vor die UNO und hält die folgende Rede:
„Bürger der Welt, wir haben nur dann eine Überlebenschance, wenn wir zusammenhalten! Lassen Sie uns einen internationalen Vertrag schließen über die völkerrechtlich verbindliche gewaltlose Lösung von Konflikten! Lassen Sie uns danach einen weiteren internationalen Vertrag schließen über die Umrüstung der Fließbänder der Kriegsindustrie mit staatlicher finanzieller Hilfe für die Produktion der Güter, die in Katastrophengebieten benötigt werden! Lassen Sie uns dann einen dritten internationalen Vertrag schließen, in welchem wir einander versichern, dass wir anständig sowohl mit unseren Völkern als auch mit unseren politischen Gesprächspartnern umgehen werden, indem wir uns jeder Drohung, jeder Beschimpfung, jeder Verunglimpfung, jeder Lüge und vor allem jeder Unterdrückung enthalten – und schließlich: lassen Sie uns beschließen, die völlig veraltete Charta der Vereinten Nationen, an die sich bereits jetzt keiner von uns mehr hält, durch ein modernes Instrument des Völkerrechtes, eine zeitgemäße Verfassung der Menschheit, als Grundlage für unser aller Überleben im 21. Jahrhundert zu ersetzen!“
Angehörige des „politischen Establishments der Menschheit“, das wäre einmal eine politische Leistung, über welche sich die Bürger der Welt freuen würden!
Otfried Schrot
Indonesien bittet die Welt um Hilfe, weil die Selbsthilfekräfte der Nation bei der Behebung der Schäden, die der letzte Tsunami angerichtet hat, überfordert sind.
Der Leserbriefschreiber an den großen Chef: „Donald Trump, wenn der unter dem Yellowstone – National – Park in 7000 Metern Tiefe auf der Lauer liegende Super – Vulkan während Ihrer Amtszeit ausbrechen sollte und einen großen Teil der USA unter einer Ascheschicht begraben würde, wenn Sie erkennen müssten, dass die Selbsthilfekräfte der USA mit der Behebung der Schäden, die diese Katastrophe angerichtet hat, überfordert wären und nur das Prinzip der globalen Solidarität den USA „aus der Patsche helfen“ würde, dann würden Sie Ihr arrogantes Gebrüll „America first“ schamerfüllt einstellen!
Es ist immer wieder dasselbe: die Menschheit ist auf Kriege besser vorbereitet als auf Naturkatastrophen. Kein einziger, den Interessen der Rüstungsindustrie treu ergebener Politiker, stellt sich jemals vor die UNO und hält die folgende Rede:
„Bürger der Welt, wir haben nur dann eine Überlebenschance, wenn wir zusammenhalten! Lassen Sie uns einen internationalen Vertrag schließen über die völkerrechtlich verbindliche gewaltlose Lösung von Konflikten! Lassen Sie uns danach einen weiteren internationalen Vertrag schließen über die Umrüstung der Fließbänder der Kriegsindustrie mit staatlicher finanzieller Hilfe für die Produktion der Güter, die in Katastrophengebieten benötigt werden! Lassen Sie uns dann einen dritten internationalen Vertrag schließen, in welchem wir einander versichern, dass wir anständig sowohl mit unseren Völkern als auch mit unseren politischen Gesprächspartnern umgehen werden, indem wir uns jeder Drohung, jeder Beschimpfung, jeder Verunglimpfung, jeder Lüge und vor allem jeder Unterdrückung enthalten – und schließlich: lassen Sie uns beschließen, die völlig veraltete Charta der Vereinten Nationen, an die sich bereits jetzt keiner von uns mehr hält, durch ein modernes Instrument des Völkerrechtes, eine zeitgemäße Verfassung der Menschheit, als Grundlage für unser aller Überleben im 21. Jahrhundert zu ersetzen!“
Angehörige des „politischen Establishments der Menschheit“, das wäre einmal eine politische Leistung, über welche sich die Bürger der Welt freuen würden!
Otfried Schrot
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