An den Präsidenten der USA von einem unbekannten Weltbürger
- von Otfried Schrot
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Ihr großer Vorgänger, Präsident Franklin D. Roosevelt, hat 1945 zusammen mit den anderen Unterzeichnern der Charta der Vereinten Nationen ein in der Präambel der Charta niedergelegtes Versprechen unterzeichnet, welches wie folgt lautet: „Wir, die Völker der Vereinten Nationen, sind fest entschlossen, künftige Generationen vor der Geißel des Krieges zu bewahren und wollen zu diesem Zweck zusammenarbeiten.“ Das nunmehr nahezu 75 Jahre alte Versprechen ist hundertfach gebrochen worden, und die nach 1945 geborenen Generationen haben in den seither geführten Kriegen zahllose Opfer gebracht, ohne in den Genuss der Erfüllung des 1945 gegebenen Versprechens gekommen zu sein. Die Regierungen der Welt – angeführt von den USA – schulden ihren Völkern den Frieden!
Ich appelliere an Sie, Herr Präsident, sich zum Vollstecker des politischen Testamentes von Franklin D. Roosevelt zu machen und am 24. September 2018 vor der UN – Generalversammlung die folgende Erklärung abzugeben:
„Ich, Donald Trump, Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, fordere die in der UN – Generalversammlung vertretenen Regierungen auf, gemeinsam mit den USA zu beschließen, das 1945 den Völkern der Welt gegebene Friedensversprechen zu erfüllen, indem wir gemeinsam in maximal drei Jahren einen Masterplan für die Erfüllung dieses Versprechens ausarbeiten, den wir danach in maximal 7 Jahren umsetzen werden. Das Volk der Vereinigten Staaten ist bereit, mit gutem Beispiel in Wort und Tat voran zu gehen. Ich verspreche dem amerikanischen Volk, es in ein Zeitalter zu führen, in welchem die Soldatenfriedhöfe der USA nicht mehr erweitert werden müssen. Ich verspreche darüber hinaus allen Regierungschefs der Welt, künftig respektvoll mit ihnen umzugehen. Ich habe erkannt, dass die Menschheit nicht mit Rivalität, Konfrontation und Hass, sondern nur mit globaler Solidarität eine Überlebenschance hat. Abschließend versichere ich die Organisation der Vereinten Nationen meines uneingeschränkten Respektes und werde alles in meinen Kräften stehende tun, um ihr reibungsloses Funktionieren sicherzustellen.“ --- (Möge dieser Leserbrief den Weg ins Weiße Haus finden, was nicht in der Macht des Leserbriefschreibers steht!) Otfried Schrot
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