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Dieter Jakob

 

Die Debatte um den Familiennachzug unbegleiteter jugendlicher Flüchtlinge sollte eigentlich gar nicht stattfinden, denn das Grundgesetz sagt sonnenklar im Artikel 6, Absatz 2:“Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegenden Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft.“Unsere Politiker verhalten sich äußerst menschlich. Sie schreiben edle Absichten aufs Papier, deren Einhaltung sie geloben, um ihre Versprechen ebenso gründlich anschließend zu vergessen. Das ganze Flüchtlingselend der Welt ist auf den Bruch des  wichtigsten Versprechens der Regierungen der Welt nach dem Zweiten Weltkrieg, das auch deutsche Politiker unterschrieben haben, zurückzuführen:“Wir, die Völker der Welt, sind fest entschlossen, künftige Generationen vor der Geißel des Krieges zu bewahren!“Hätten die Regierungen der Welt ihr Versprechen gehalten, hätte nicht kürzlich ein unbegleiteter jugendlicher afghanischer Flüchtling eine junge Deutsche erstochen! Wenn die Politik den Familiennachzug eigentlich gar nicht will, obwohl das Grundgesetz ein gegenteiliges Verhalten zur Pflicht macht, dann soll sie es mit einem Zusatz versehen: „Das Grundgesetz gilt nur für Deutsche“. Dann hört das ratlose Hin und Her endlich auf. Unsere Politiker sind leider nicht aufrichtig genug, um entschlossen bis zur Wurzel des Übels vorzustoßen, den Rüstungsexporten und den daraus sich ergebenden Kriegen als Ursachen des Flüchtlingsproblems. Eine gerechte Lösung wäre es, die ca. 60 Millionen Flüchtlinge auf die waffenexportierenden Staaten der Welt aufzuteilen, und zwar entsprechend ihren prozentualen Anteilen an den gesamten Rüstungsexporten der Welt. Dann kommt auf Deutschland, den drittgrößten Waffenexporteur der Welt (Zeit online, 13.6.2016), ein „ordentlicher Batzen“ zu. Einfallsreiche deutsche Politiker könnten ruhig auf die Idee kommen, der deutschen Rüstungsindustrie eine Zusatzsteuer für die Unterbringung und Integration der Flüchtlinge „aufzubrummen“. Ebenso gewiss ist aber auch, dass die Rüstungsindustrie das durch saftige Parteispenden – an wen auch immer – verhindern wird. Opfer unsers Weltsystems sind die Kinder, die entweder als unbegleitete Flüchtlinge einem ungewissen Schicksal entgegen gehen oder als Opfer einer Mine lebenslänglich zu Invaliden werden, nachdem ein Aktionär der Rüstungsindustrie an Produktion und Verkauf einer Vielzahl dieser Minen gut verdient hat. Wir sollten das Elend dieser Kinder nicht noch durch „Familienverweigerung“ vergrößern. Frage an die Herren Seehofer, Orban und Gauland: verhält es sich nicht so, dass der Begriff „christliches Abendland“ und der Begriff „Humanität“ untrennbar zusammengehören? Sind wir noch das „christliche Abendland“, wenn wir Kindern das Zusammenkommen mit ihren Eltern verweigern, nachdem wir ihnen zuvor mit unseren Waffenexporten und den sich daraus ergebenden Kriegen die Hölle auf Erden bereitet haben? Otfried Schrot

 

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