Der Papst pflegt jedes Jahr zu Weihnachten den Himmel um Frieden zu bitten und die Welt zum Frieden zu mahnen. Obwohl er damit weitgehend erfolglos ist, verkörpert er doch eine Autorität, die nicht überhört wird. Aus diesem Grunde könnte er mehr tun als das, was er tut. Er könnte sich an die UN – Generalversammlung wenden und sie erstens auffordern, zu beschließen, das wichtigste Versprechen in der Charta der Vereinten Nationen, das sich in der Präambel findet und das da – verkürzt - lautet
“Wir, die Völker der Vereinten Nationen, sind fest entschlossen, künftige Generationen vor der Geißel des Krieges zu bewahren“ mit 72 – Jähriger Verspätung endlich in die Tat umzusetzen. Er könnte die Generalversammlung zweitens darauf aufmerksam machen, dass sich mit dem im Internet für die gesamte Menschheit zugänglichen „Brainstorming – Verfahren“ jeder Konflikt auf der Welt gewaltlos lösen lässt. Es bedarf dazu keiner Panzer, Bomber und Schlachtschiffe (
https://bing.com/search?q=brainstorming+-+verfahren&form=EDGHPT&qs=PF&cvid=e29537b25a1f4633983f0f193454311e&cc=DE&setlang=de-DE).Man muss es eben nur wollen. Er könnte drittens die Generalversammlung darauf aufmerksam machen, dass man mit den Militärausgaben der gesamten Welt des Jahres 2016 in Höhe von 1,69 Billionen US – Dollar (1 690 000 000 000 US - Dollar) einen internationalen Wettbewerb veranstalten könnte mit der Aufgabe:
Beschreiben Sie die nach Ihrer Ansicht besten Lösungen für die vier größten Dauerkonflikte der Welt, den Korea – Konflikt, den Kaschmir – Konflikt, den Nahostkonflikt und den Afghanistan - Konflikt! Das ungeheure Preisgeld wird die besten Köpfe der Menschheit dazu veranlassen, sich an die Arbeit zu machen und tausende besserer Lösungen zu produzieren als die Köpfe aller Außenminister oder jahrelange Kriege bisher zustande gebracht haben und die trotzdem den Beifall aller beteiligten Konfliktparteien finden werden. Einer Gruppe in der menschlichen Gesellschaft wird dieser Vorschlag nicht gefallen, den Aktionären der Rüstungsindustrie und allen den bestochenen Handlangern, die am Elend der Welt gut mitverdienen. An diesem Punkte wird der Papst die Hilfe der Welt benötigen. Die Wende zum Besseren wird erst dann eintreten, wenn diejenigen, die unter dem Elend der Welt leiden, das Übergewicht über diejenigen bekommen, die sich am Elend der Welt mästen. Möge dann der Tag kommen, an dem der Papst vor die Welt hintritt mit den Worten: „Ich verkünde euch den Frieden auf Erden!“ Otfried Schrot, Autor des Buches „Zwanzig Appelle eines Zornigen an die Welt oder der Ersatz für den Krieg“
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