Tony Blair, früherer britischer Premierminister, muss sich wegen des Irak – Krieges nicht vor einem Gericht in London verantworten. Der britische HIGH COURT lehnte die Klage des irakischen Generals Abdul – waheed Shannan al-Rabbat ab. Dieser hatte die Revision eines früheren Urteils gefordert, wonach das Führen eines Angriffskrieges im Recht von England und Wales keine Straftat darstellt. Das Vergehen sei lediglich im internationalen Strafrecht verankert. (Zitat aus der HAZ) Kommentare des Leserbriefschreibers:1.)Der irakische General muss sich also ohne Rechtfertigung sein Heimatland zerbomben lassen und kann noch nicht einmal dagegen klagen.2.)Was Briten dürfen, dürfen andere noch lange nicht.3.)Großbritannien behält sich auch weiterhin das Recht vor, Angriffskriege zu führen.4.)Internationales Recht zählt in den Augen britischer Richter nicht.5.)Die britische Justiz ist immer noch die einer Kolonialmacht, die große Teile der Welt beherrscht, die Justiz einer "Herrenmenschennation". 6.)Britischen Richtern scheint unbekannt zu sein, dass auch Großbritannien die Charta der Vereinten Nationen unterzeichnet hat einschließlich deren Präambel, in der die Unterzeichnerstaaten sich verpflichtet haben, künftige Generationen vor der Geißel des Kriegs zu bewahren.7.) Fazit: im Angesicht solcher erbärmlichen Gerichtsurteile, die Täter schützen und Opfer ohne Genugtuung lassen, muss es unverrückbares Ziel von uns Weltbürgern sein, ein „Stählernes internationales Recht“ zu schaffen, dass uns wirkungsvoll vor der Willkür der Bushs, Blairs, Erdogans, Maduros, Kim Yong Uns, Robert Mugabes und ihren im Höhenrausch der Macht stattfindenden Untaten schützt, mag der Weg dorthin auch lang sein! Otfried Schrot