Sehr geehrter Herr Hilbert,
sehr geehrte Damen und Herren,
seit 1995 fahren wir regelmäßig nach Dresden, haben das gesamte Bühnen-Repertoire von Richard Strauss in der Semper-Oper erlebt und genießen jedes Jahr ein paar Tage in den Spitzenhotels Ihrer Stadt. Wir erleben Dresden als eine Stadt, die sich absolut positiv entwickelt. Dresden leistet mit der Konzentration auf Kunst, Musik und Kultur Beachtliches und sorgt für steigendes Niveau in der deutschen Musikszene.
An einigen Stellen drückt man in jeder Stadt die Augen zu oder schaut nicht so genau hin. Auch abseitige Kunst zu präsentieren ist absolut erlaubt. Nur Ihr neuestes "Kunst-Kriegs-Mahnmal" neben der Frauenkirche ist ein derart schlimmer Fehlgriff, der schon aufgrund der zentralen stadtpolitischen und politisch aufgeladenen Präsentation von uns nicht als Nebensache abgetan wird.
Bitte verschonen Sie uns und Ihre Fans mit derartig grobem Unsinn. Für Demonstrationen von Links und Rechts haben wir Verständnis, wir haben aber keine Lust mehr, uns mit derartig schlecht recherchierten und schlecht gemachten Hirnschrott abzugeben. Teilen Sie uns mit, wie Sie mit diesem absurden Dresdner Propaganda-Denkmal umzugehen gedenken. Wir kommen – wenn’s weg ist - gerne wieder vorbei.
Mit freundlichen Grüßen
Peter und Ulrike Eichenseher
Peter Eichenseher