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Wir begrüßen unsere neue Autorin:
Talisa Simon

ReetzUwe350

Batteriespeicher geplant - wackelt die Millionen Investition?

Die Antwort, ob es sich bei dem Vorhaben um ein privilegiertes Unternehmen handelt kann man sich ganz sicher ersparen. Eine kleine Rundfahrt durch die Uckermark und man hat mehr Antworten dazu als man benötigt. Betrachtet man wie viele Bauanfragen zu Solarflächen auf Ackerflächen in der Stadt Templin vorliegen,weiß man sogleich, die Versiegelung von wertvollen Ackerböden spielt bei der Umsetzung der verschiedensten Bauvorhaben in Sachen Strom eine untergeordnete Rolle. Im Boitzenburger Land gibt es bereits viele der schwarz schimmernden Solarseen. Dort wird allerdings auf Speicher in Wasserstoffform gesetzt oder in Biogas. Alles ebenfalls in Dimensionen, die in Europa sicher einen Stellenwert finden. Prenzlau ist sicher mit seiner Spargellandsschaft ebenfalls etwas besonderes.

Seit vielen Jahren treffe ich jedes Jahr auf irgendeine neue Bürgerinitiative. Eines haben alle gemeinsam: " Lasst unsere Natur und unsere Umwelt in Ruhe". Rettet die Uckermark, hieß es vor einigen Jahren laut im Chor, allerdings ist davon nichts mehr zu hören oder lesen. Ich selbst bin immer noch Sprecher der BI "Natur-Pur-Petznick" in der sich mehrere kleine Orte vereint hatten. Erfolgreich, kann ich behaupten und ich hoffe das bleibt, zumindest bei uns, auch so.

Von der NABU erhofften wir uns damals noch Beistand, jedoch wurde dieser Verein gerade kurz zuvor mit hohen Geldspenden versehen. Da kann sich eine Meinung schon mal schnell ändern. Man munkelte, dass es dem Verein "Rettet die Uckermark" so ähnlich erging.

So ein jahrelanges Engagement kann durch aus lehrreich sein. Auch uns wurden der Versprechen viele unterbreitet, allerdings liegt das Ergebnis bereits im Namen. Ein Ver-Sprechen, das kann schon mal passieren. In Haßleben und den anderen kleineren Orten wartet man noch immer auf den jährlichen Geldsegen. Dabei sagte der Investor sogar laut in den Ausschüssen, dass vor Ablauf von ca. 30 Jahren nicht damit zu rechnen ist, dass er Erwerbssteuern zahlen wird, danach gibt es dann ganz sicher genügend abzuschreiben. Was man ja auch bei den WKA immer wieder beobachten kann. Die ersten wurden nach zehn Jahren auf den "neuesten Stand" gebracht, egal ob die Anlagen noch voll funktionsfähig waren oder nicht. Die neueren und größeren, als auch weit Kosten intensiveren Anlagen dürften dann zwanzig Jahre verweilen. Ich will da gar nicht unken, was den Geldsegen für die Speicheranlagen betrifft, da darf gern jeder selbst darauf achten.

Die "grauen Eminenzen" in den Gemeinderäten und die der Stadt-verordneten mochten es selten, wenn ihnen Bürger Fragen stellten, die sie nicht beantworten konnten oder deren Antworten die sie nicht wissen wollten. Der Besuch im Landtag war ebenfalls eher ernüchternd, interessant ja, aber keinesfalls Hoffnung schöpfend. Ja selbst ein zweifacher Träger des Bundesverdienstkreuzes, welcher im EU-Rat saß und wie er behauptete am EEG gearbeitet hatte, wusste sich bald keinen Rat mehr. Auch andere Vertreter der "grünen Partei" waren zwar immer noch für die "grüne Energie" allerdings gern weit weg und nicht direkt auf ihren Wanderwegen oder vor ihren Fenstern.

Warum wohl gerade in einer so dünn besiedelten Gegend mit wenig Industrie so viel Strom gebraucht wird werde ich wohl nie in Erfahrung bringen. Auch wurde mir meine Frage, warum es nirgends einen einzigen Modellversuch gibt in dem bewiesen wird, dass eine autarke Stromversorgung für ein kleineres oder gern auch größeres Gebiet überhaupt möglich ist, wurde mir auch nur ansatzweise beantwortet.

Für unseren kleinen Ort haben wird per Bürgerantrag einen Antrag auf Bürgerbefragung gestellt und auch durchgebracht. Die Frage war: "Wollt Ihr Solar auf Ackerflächen in der Umgebung Petznicks?". Da sich die Stadt nicht sicher war, wurden alle Einwohner zwischen 0 und 99 befragt. Ein Schelm der sich dabei etwas böses denkt. Ungefähr 86% waren gegen Solaranlagen vor ihrer Tür, ca. 5% dafür und die Kinder enthielten sich schlicht. Den Eltern war es wohl zu dumm ihre Säuglinge nach einer Meinung aus zu fragen oder die Kinder antworteten nur widerwillig oder unverständlich.

Gern wüsste ich wie sich die Mehrheit in den betroffenen Gebieten zu ähnlichen Bauvorhaben positionieren würde, jedoch stellt kaum jemand die richtigen Fragen. Immer wieder hörte ich auch seitens der BI´s die Befürchtung, dass es ja sein könne, dass die Anwohner für riesige (natürlich im europäischen Maßstab gemessene) Industriegebiete sein könnten.

Auch wüsste ich gern die CO² Bilanz solcher Anlagen, wenn die dann mal so richtig Feuer und Flamme waren.

Nun ja, Klimaschutz geht uns alle an! Außer wenn es um Munitionsfabriken geht oder Projekte amerikanischer Investoren, so wie jetzt in "Fünf Eichen". Von Umweltschutz, Gesundheitsschutz, Schutz bedrohter Tierarten oder der Versiegelung von Flächen redet ja auch niemand mehr. Ja sogar der Amazonas oder andere Urwälder werden mittlerweile als CO² Lieferanten gehandelt, vielleicht gibt Beton und Stahl eine bessere Bilanz her, aber schöner aussehen tut´s nicht.

Wie unschwer zu erkennen ist, sind mittlerweile alle Themen so komplex, dass man gar nicht mehr weiß in  welche Richtung man -----piiieeeepppp------ sollte.

Im ersten Fernsehfilm "AVATAR" sagte eine Biologin: "Die pissen auf uns und haben nicht mal mehr den Anstand uns das als Regen zu verkaufen".


Uwe Reetz

Ministerium stoppt zivile Umwandlung von 200 Militär-Standorten

Von Herzen gesprochen macht mir das alles gewaltige Angst. Wenn man versucht sich vorzustellen wie viele Soldaten in den vielen Standorten Platz finden und wie viel militärisches Equipment darin Verwendung und Verwender sucht, wird mir schwer ums Herz. Zumal die großen Banken und Investoren sicher nicht an schlechten Investment-Fonds interessiert sein werden, schon gar nicht wenn die größten in den US von A zu finden sind. Horten bringt vermutlich kein Geld und Fabriken wollen immer so viel wie möglich von den Verbrauchsmitteln herstellen. Die NATO-Übungen, in nie gesehenen Ausmaß, die neuen Stützpunkte wie z.B. der Europas größte in Rumänien und das stetige Säbelrasseln in Polen tun ihr übriges. Meldungen wie z.B. die Übungen der Feldjäger, bei der scharfe Munition zum Einsatz kam, setzen noch eins drauf. Aber das Schlimmste daran ist die Tatsache, dass ein so kleines Licht wie ich rein gar nichts daran ändern kann. Keiner meiner Freunde und Verwandten widerspricht mir wenn ich sage, dass Krieg nur Kummer und Elend über uns bringen kann und doch, auch ihre Stimmen wird niemand aus den Reihen der Entscheidungsträger wahrnehmen. Dass Russland ungefähr 6255 Atomwaffen zur Verfügung hat setzt dem Schrecken noch die Krone auf, da weiß ich gar nicht mehr wie ich in den Schlaf komme. Dass die NATO dabei locker mithalten kann, was den Besitz solcher Waffen betrifft, ich will nicht weiter darüber nachdenken. Es wird den Russen sicher nicht anders gehen, auch wenn behauptet wird, dass der Russe den Krieg will. Was kann ein ganzes Volk gegen den Krieg tun, wenn die Regierungen den Krieg eigentlich bereits beschlossen haben?

Uwe Reetz

Stadtbild"-Debatte: SPD Politiker will Register unsicherer Regionen

In den letzten Jahren hielten die erstaunlichsten Wortkreationen Einzug in unser gesellschaftliches Leben. Nach "Doppel-Wums" und "Sondervermögen" erhebt nun"Angstraum-Register Anspruch auf seine Huldigung. Verbunden mit einem "subjektiven Sicherherheitsgefühl"stellt dies mit absoluter Sicherheit eine erneute "Zeitenwende" dar.

Eine Zeitenwende die uns alle erleben lässt, dass große Teile der Regierungsparteien vor dem allgegenwärtigen Chaos und der grassierenden Angst und den stetig wachsenden Übergriffen aus egal welcher Ecke kapituliert. Dabei sollten doch gerade die Sozialdemokraten auf der Seite der schwächsten Teile der Gesellschaft stehen. Durch ein Angstraumregister werden nichts anderes als "NO-GO-AREAS" fest in unser aller Leben integriert. Es wird eingestanden, dass in diesen Bereichen andere Kräfte das Sagen haben. Ich sehe es so, dass Steuern eine Art Schutzgeld vor Hunger, Not und Elend darstellen. Das scheint gerade nicht so gut zu laufen! Sind wir wahrlich den Zeiten angelangt in denen der lateinische Spruch "Ordo ad Chao" (Ordnung aus dem Chaos) an Bedeutung gewinnt? Nur wer wird dann die Ordnung erschaffen?

Uwe Reetz



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