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Wir begrüßen unsere neue Autorin:
Astrid Haberlandt

Sehr geehrter Herr Dr. Peter Nawroth,
zunächst einige Anmerkungen zum Bescheid und zu der Vorgehensweise der LfL:
-Ihre Aussage,daß am 07.10.2014 Mitarbeiter der LFL uns die Sach- und Rechstlage erörtert haben, ist schlichtweg falsch!
 Von den 3 jungen Damen haben 2 nicht einmal 20% der im Garten stehenden Sträucher
und Bäume namentlich gekannt. Die dritte Dame hat etwa 50 % namentlich gekannt.
 Ohne die Mithilfe meiner Frau wäre eine korrekte Bestandsaufnahme gar nicht möglich gewesen.
 Auf der Kenntnislage Ihrer Mitarbeiterinnen kann weder  eine Sach- und schon
 gar keine  Rechtslage erörtert werden.
 Übrigens haben wir am Ende der Bestandsaufnahme einer Fällung ohne Prüfung, ob ein tatsächlicher Befall vorliegt, sofort energisch widersprochen.
-Sie sprechen von einem Radius von 100 m, jeder Kreis hat einen Mittelpunkt , wo ist bei Ihrem Kreis der Mittelpunkt? Wo sind Ihre Befallspunkte ? Wieso verweigern Sie uns die genauen Angaben, welche Bäume der letzten Fällaktion in der Max-Löw-Straße tatsächlich befallen waren. Ihre Aussage, daß damit die Bevölkerung nur verunsichert wird, ist falsch .
Die Bevölkerung wird durch mangelhafte oder keine Informationen verunsichert.
Ich bitte daher um Bekanntgabe der Standorte der gefällten und befallenen Bäume, 
sowie um Angaben wieviel Bäume im Grundstück“Wackerbauer“gefällt wurden und wie viele befallen waren.
Vielen Dank im Voraus!
Dieses absolut unverständliche Zurückhalten von Informationen gegenüber den Bürgern und der Gemeindeverwaltung ,  kann nur dadurch begründet sein, daß insgesamt so wenig Bäume befallen waren, daß Sie die pauschale Fällung , ohne Einzelprüfung, für die 400 Bäume , nicht anordnen wollten.     
                                                                                                                      
Sie werben auf Ihrer Internetseite mit :                                                                          
umfangreichem Monitoring, „was das auch immer bedeutet“,
Baumkletterern um die Bäume genauestens zu untersuchen,
speziell auf den ABL ausgebildete Hunde.
 
Seit 2004 ist der ABL in Bayern aufgtreten ,wie lange er tatsächlich da ist ??
Welche konkreten Maßnahmen wurden in diesen  10 Jahren von der LfL auf den Weg gebracht?
Wieviele Hunde wurden ausgebildet ?
Wieviel Baumkletterer sind auf das sichere Erkennen auf ALB-Befall ausgebildet?                                     
Welche Maßnahmen wurden ergriffen, um Gemeindemitarbeiter entsprechend zu
schulen?
Was wurde unternommen , um alle Gemeinden, bei denen noch kein Befall aufgetreten ist vorbeugend zu informieren.
Nach Recherche im Internet , auch bei JKI,  ist festzustellen, daß bei allen pauschalen Fällaktionen die Quote der tatsächlich befallenen Bäume zwischen 2 und 10 % liegt.
Solange die Einfuhr von Materialien mit Holzpalletten aus dem asiatischen Raum
nicht unterbunden werden kann und dies praktisch nicht möglich ist, kann, da eine 100% Überwachung und Prüfung der eingehenden Paletten nicht stattfindet , die
Ausrottung des Käfers nur ein Wunschtraum sein, der nie Wirklichkeit wird.
Ich bitte daher , mit kühlem Kopf eine Risikoabwägung vorzunehmen.
 
1.Mein Vorschlag und ich glaube, daß alle Neubiberger und die Menschen der Umgebung ebenso denken.
Wie oben berichtet beträgt die Befallsquote  2-10 % , d.h etwa 40 Bäume von den 400 sind befallen,360 Bäume werden gerettet!
Dazu müßte jedoch umgehend eine Überprüfung aller Bäume stattfinden , professionell mit Hubsteiger, ausgebildete Baumkletterer und ausgebildeten Hunden .Dies müßte ,je nachdem wieviel Personal eingesetzt wird, in 3 – 4 Wochen erledigt sein. Die Kosten schätze ich auf 15 -18 Tausend Euro.
Dafür würden 360 Bäume nicht gefällt und auch nicht gehäckselt werden müssen, was sicherlich eine größere Ersparnis als die Ausgaben für die  Überprüfungsaktion ergibt.
Zusätzlich sollte nach einem Jahr nochmals eine Überprüfung stattfinden.
 
2. Ihre Entscheidung ,alle 400 Bäume zu fällen.
 
Bei der Risikoabwägung zwischen diesen beiden Möglichkeiten bitte ich folgendes zu bedenken.
Was sagen Sie den 360 Baumbesitzern , wenn in 1, 2,oder 3 Jahren im jetzigen Quarantänebereich der Käfer erneut auftritt?
Oder was sagen Sie , wenn ein Befall im Englischen Garten festgestellt wird.
Niemals werden dann , ohne genaueste Einzelprüfung, alle Bäume niedergemacht, niemals!
Wie werden Sie dann diese Änderung Ihrer Vorgehensweise  den Neubiberger Bürgern erklären.
 
Ich hoffe und wünsche Ihnen Kühnheit und Mut zur richtigen Abwägung der beiden
Möglichkeiten.
 
 
Mit freundlichem Gruß
 
Josef Iwanowitsch
 
Ich möchte zu diesem Komplex  3 Sätze unseres Ministerpräsidenten zitieren:
 
Was nur in Bayern geschieht, muss auch in Bayern entschieden werden und nicht in der EU
Wenn sich nach einiger Zeit andere Erkenntnisse ergeben muss auch die Politik  ihre Meinung ändern.
Gegen die Bevölkerung wollen wir keine Politik machen.

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