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Seit  einem Jahr schmort der Ukrainekonflikt vor sich hin. Seit einem Jahr herrscht rege Reisetätigkeit der Politiker und rege Gefechtstätigkeit der Armeen der Streithähne in der Westukraine und der Ostukraine. Der Verbrauch von Flugbenzin und die Zahl der Kriegstoten nehmen gleichermaßen zu. An Straßenbahnhaltestellen werden unschuldige Wartende von Artilleriefeuer ausgelöscht, Lebensglück und Lebenspläne Tausender werden vernichtet. Die Verantwortungsträger vergessen, dass Politik den Bürgern der Welt dienen und sie nicht vernichten soll.                                          Keiner der Hauptverantwortlichen – sei es Präsident Obama, sei es Präsident Putin, sei es Präsident Hollande, sei es die mächtigste Frau der Welt, unsere Bundeskanzlerin – kommt auf die Idee, in die Hände zu klatschen und auszurufen: „Kinder, jetzt treffen wir uns alle einmal zur gleichen Zeit am gleichen Ort – alle  für die Lösung des Konfliktes Zuständigen – einschließlich  der Bataillonskommandeure in der West – und der Ostukraine, die ihren Truppen selbst dann noch einen   Schießbefehl geben, wenn in Moskau, Kiew oder Minsk längst ein Waffenstillstand vereinbart ist – unter der Leitung eines fähigen neutralen Moderators, z.B. des Präsidenten der Fidschi – Inseln, und lösen den Konflikt zum Wohle unserer Bürger!“                                                                                                                                                         Kein Verantwortungsbewusstsein veranlasst die großen Chefs der Welt, diesen Einfall zu haben. Nun ist die Bundeskanzlerin wieder einmal bei Präsident Obama und weint sich über den bösen Präsidenten Putin aus. Und der sitzt im Kreml und grübelt, welche Intrige die beiden in Washington gegen ihn spinnen. So dreht sich das Rad der Unfähigkeit weiter, und der Verbrauch an Flugbenzin steigt wie der Anfall an Toten.

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