Artikel vom 23./24. August 2014 ( Ausgabe Mosel )
Der Artikel über die Schüler der Rosenbergschule entbehrt nicht einer gewissen Dramatik.
Der Stil von dem Artikel hat starke Tendenz zur Meinungsmanipulation und gibt nicht sachlich den Verhalt der Situation wieder.
Der Artikel wird mit Schlagworten wie - nur widerwillig, Heulkrämpfe, verängstigt. verschüchtert, Angst vor anderen Mitschülern - ect. eingeleitet um die Leser gegen die Schulleitung einzustellen. Das die Kinder so empfinden steht außer Frage, dass dies aber das Problem ist, ist zu bezweifeln. Egal wann und aus welchem Grund Kinder Klassen und Schulen wechseln müssen, es ist immer eine begrenzte Phase der Eingewöhnung.
Zu dem Thema wurden die Schüler Timo und Tobias bereits im Frühjahr bei der Direktion vorstellig, wie in dem Artikel beschrieben wird. Die Entscheidung für neue Klassenverbände, ist aber erst kurz vor den Sommerferien, überraschend für die Kinder, bekannt gegeben worden. Merkwürdig, aber nehmen wir dies mal so hin.
Der Grund für die geplante Veränderung, die wichtig ist für das spätere Leben der Kinder, wird nur kurz in einem Satz beschrieben.
Die Schüler sollen in der Werkstufe mit neuen Menschen in Kontakt kommen, um sie so auf die nachfolgende Berufsphase vorzubereiten.
Ist dies nicht das Wichtige in der Vorbereitung der Schule, dass die Kinder geschult werden auf Veränderungen und dem Eingewöhnen in ein verändertes Umfeld, nicht nur in handwerkliche Fähigkeiten. Die Kinder werden sich in ihrem Leben noch viele Male in andere soziale Gruppe integrieren müssen und je eher und besser sie darauf geschult werden, umso leichter werden sie sich im späteren wechselnden sozialen Gruppen, sei es im Berufsleben oder im privaten Bereich, integrieren können.
Th. Urfels
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