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Sehr geehrte Damen und Herren!
Ich nehme Bezug auf die Beiträge, die bei GOOGLE unter "Edgar Ende - Max-Immelmann-Kaserne" abgerufen werden können und möchte Sie - auch im Namen meiner Kameraden von der Offizierheim-Gesellschaft der Max-Immelmann-Kaserne in Manching-Oberstimm sowie meiner Fliegerkameraden von der Sportfluggruppe der WTD 61 d. Bw - über den gegenwärtigen Stand dieser Angelegenheit  unterrichten. Das Bild im Anhang habe ich erst kürzlich aufgenommen; es zeigt den besagten Regierungsoberamtsrat a.D.Wolfgang Roth (zuletzt Chef der Standortverwaltungen Regensburg und Bogen) vor dem Fresko. Vielleicht gelingt es mit Hilfe der Medien, dieses einmalige Werk von Edgar Ende zu retten. Es sieht diesbezüglich allerdings nicht gut aus.
P.S.: Sie können mich übrigens auch bei GOOGLE unter "Werner Leitmeier, Ingolstadt" besuchen.
Mit freundlichen Grüßen !
Dr.jur. Werner J. Leitmeier

 


Es ist jetzt "Fünf vor Zwölf"! Das etwa 2,60 mal 7,50 Meter große Fresko des Surrealisten Edgar Ende (1901-1965) im Foyer des Offizierheims in der Max-Immelmann-Kaserne (MIK) in Manching-Oberstimm droht in Bälde der Abrißbirne zum Opfer zu fallen (weitere Infos hierzu können unter "Edgar Ende - Max-Immelmann-Kaserne" bei GOOGLE   abgerufen werden).
Das Fresko ist buchstäblich einmalig, da Ende kein anderes geschaffen hat und überhaupt von den ca. 1200 Werken des Malers nur noch ein kleiner Bruchteil vorhanden ist. Auch dieses Wandbild von ihm konnte als "Kunst am Bau" nur deshalb überleben, weil Wolfgang Roth, ein kunstsinniger Beamter der damaligen Standortverwaltung (STOV) Ingolstadt, im Jahre 1987, bei der Generalsanierung der Oberstimmer Kaserne anläßlich ihrer Übernahme durch das Flugabwehr-Raketengeschwader 23 (FlaRakG 23) Haushaltsmittel locker gemacht und das damals schon arg ramponierte Fresko vor dem Verfall bewahrt hat.
Dabei war Edgar Ende kein X-beliebiger Maler, sondern seine Werke zählen zu den wichtigsten Beiträgen der deutschen Malerei dieser Stilrichtung im 20.Jahrhundert. Nicht ohne Grund war Ende nach dem Krieg dreimal zum Präsidenten der Großen Münchner Kunstausstellung im Haus der Kunst gewählt und 1958 auch in das elitäre CIAFMA (Centre International de l'Actualité Fantastique et Magique) in Brüssel als Mitglied aufgenommen worden.
Der Großteil seiner Bilder wurde bei der Bombardierung Münchens durch die Alliierten im April 1944 zerstört. Doch bereits 1936 standen Endes Werke als so genannte entartete Kunst bei den Nazis auf der "Abschußliste"; demgemäß hatten die braunen Machthaber den Künstler mit einem Berufs- und Ausstellungsverbot belegt. Leider war Edgar Ende kein Jude, denn dann bräuchte man sich um den Erhalt dieses Freskos heute keine Sorgen zu machen.  So aber kann man nur hoffen, dass das Engagement von Oberstleutnant a.D. Dieter Oberbeck, unterstützt von seiner Gattin Elfi, in dieser Sache doch noch Erfolg haben wird! Sollte die Rettungsaktion mißlingen, hätten die Nazis noch posthum einen Sieg über die "entartete Kunst" errungen.
Dr. Werner J.Leitmeier


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