.    Die Bürger red´ Aktion  Home of Leserbrief

SymbolBenutzer SymbolKontakt SymbolAdressenschw SymbolA Zschw SymbolA Zschw SymbolSuchen SymbolMenue

  Wir begrüßen unseren neuen Autor: 
Frank Enzmann

Kastner400

Otto Schily

Hallo,

Spitzenpolitiker vom Format eines Otto Schily werden in Deutschland schmerzlich vermisst.

Unabhängig davon, wie man seine Entscheidungen im Einzelnen bewertet, stand Schily für etwas, das der heutigen Bundespolitik leider oft fehlt: Klare Haltung, intellektuelle Schärfe und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, auch wenn sie unpopulär ist.

Schily verkörperte einen Politikertypus, der Sicherheit, Freiheit und Rechtsstaat nicht gegeneinander ausspielte, sondern als Spannungsfeld verstand, das ernsthafte Debatten und unbequeme Entscheidungen verlangt.

Er argumentierte präzise, sprach verständlich und ließ sich nicht von tagesaktuellen Stimmungen treiben.

Gerade in Zeiten zunehmender Polarisierung und politischer Kurzfristigkeit wäre ein solcher Stil dringend nötig.

Heute dominiert häufig Symbolpolitik. Zu viel Moral, wenig Strategie viele Worte, wenig Konsequenz und Taten.

Was fehlt, sind Persönlichkeiten, die Probleme klar benennen, Widersprüche aushalten und dem Wähler zutrauen, komplexe Zusammenhänge zu verstehen.

Schily hat im Gegensatz zur Mehrheit der Bevölkerung und Medien klar benannt, wer für die essentiellen Probleme unserer Zeit hauptverantwortlich zeichnet: Angela Merkel. Ihre grenzenlose Migrationspolitik und verantwortungslose Energiepolitik hat den schleichenden und gravierenden gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Niedergang Deutschlands verursacht.

Ich persönlich sehe für Deutschland beim besten Willen mittlerweile keine nachhaltige Zukunft mehr.

Deutschland trifftet weltweit zunehmend ab.

Wir erleben zum ersten Mal nach dem Zweiten Weltkrieg eine Epoche, in der die Kinder und Enkel ärmer werden als ihre Eltern.

Schuld daran ist auch das in Deutschland weit verbreitete Anspruchsdenken an den Staat, das vermutlich in kaum einen anderen Land der Erde dermaßen ausgeprägt ist.

In Deutschland wird das Zitat John F. Kennedys seit hierzulande der linksgrüne Zeitgeist Einzug gehalten hat umgekehrt: Frage nicht was Du für den Staat tun kannst sondern was der Staat für Dich tun kann!

Otto Schily war kein bequemer Politiker, aber genau solche Persönlichkeiten braucht eine funktionierende Demokratie.

Sein Format fehlt heute auf das Allerschmerzlichste.

Freundliche Grüße
Alfred Kastner

Merz

Hallo,

die CDU wirkt derzeit tief gespalten.

Auf der einen Seite steht die linksgrün orientierte CDU der Ära Merkel, auf der anderen ein konservativerer Flügel, der mit Friedrich Merz verbunden wird.

Auch Jahre nach ihrem Rückzug aus dem Amt scheint Angela Merkel im Hintergrund noch wesentlichen Einfluss auszuüben. Häufig zum Nachteil ihres langjährigen innerparteilichen Gegners Merz.

Merz droht ein weiteres Mal in seiner politischen Laufbahn an Merkel zu scheitern.

Er besitzt offensichtlich nicht die Courage, Merkel mit offenen Visiet entgegen zu treten und ihr ein für allemal Einhalt zu Gebieten.

Das würde viele Bürger, die derzeitig eher halbherzig mit der AfD sympathisieren, von seiner innerparteilichen Gestaltungskraft überzeugen.

Für viele Wählerinnen und Wähler ist seit Merkel kaum noch erkennbar, wofür die CDU eigentlich steht.

Statt Geschlossenheit und klarer politischer Linie dominieren öffentliche Machtkämpfe, persönliche Animositäten und widersprüchliche Signale.

Eine Volkspartei kann es sich jedoch nicht leisten, dauerhaft kontrovers aufzutreten.

Solange die CDU keine innere Einigkeit findet und nicht geschlossen nach außen handelt, wird sie weiter an Vertrauen verlieren.

Dieses Vakuum nutzen andere Parteien gezielt aus, allen voran die AfD, die von der Orientierungslosigkeit der Union profitiert.

Wenn die CDU wieder eine glaubwürdige Alternative sein will, muss sie interne Grabenkämpfe beenden, einen Schlussstrich unter die unglückliche Ära Merkel ziehen, auch wenn ein Großteil der Medien, insbesondere der öffentlich-rechtliche Rundfunk, dagegen voller Inbrunst Sturm laufen wird, und dennoch alte Rechnungen hinter sich lassen und sich auf gemeinsame Inhalte konzentrieren.

Geschlossenheit ist keine Nebensache, sondern Voraussetzung für politischen Erfolg.

Freundliche Grüße
Alfred Kastner


Teilen, Hinweis der Redaktion, Kommentieren und Bewerten in den sozialen Netzwerken und in der Bürgerredaktion:
  • Hinweis der Redaktion: Dies ist ein ungekürzter, unzensierter Originalleserbrief. Die Bürgerredaktion ist neutral. Verantwortlich für den Inhalt (auch der Kommentare) ist ausschließlich der Autor. Gedruckter Text ist farbig. Bewerten am Ende des Beitrags. INFO zum Autor, auch alle seine weiteren Artikel: klicken Sie bitte oben bei den Schlagwörtern den Namen des Autors. Wenn der Artikel nicht vollständig angezeigt wird (...), klicken Sie bitte auf den Titel.

Keine Kommentare


Zeitungsportal der Leserbriefe druckenden Zeitungen

Um zu sehen ob und wo Ihr Leserbrief gedruckt wurde, nutzen Sie Genios.de oder Pressreader.com. Suchen Sie dort nach Ihrem Namen in Anführungszeichen z.B.: "Maxi Musterfrau". Die Portale zeigen Ihnen dann ob, wo und wann Artikel von Ihnen gedruckt wurden.

Unten die 117 Logos von allen Zeitungen, die Leserbriefe der
Bürgerredaktion.de
gedruckt haben. Aktuellste Informationen aus diesen großen deutschsprachigen Zeitungen? Direkt mit einem Klick zum Internetauftritt der Zeitungen? Sofort und ohne Umwege einen Leserbrief an diese Zeitungen schreiben? Klicken Sie drauf! Sie können dann auch sehen, ob und welchen Leserbrief die jeweilige Zeitung von den Artikeln der Autoren der Bürgerredaktion.de gedruckt hat und wie viel davon.

Adressenliste. E-Mail Adressen von 120 Zeitungen die Leserbriefe drucken.

Bitte beachten Sie, dass Artikel, die älter als vier Jahre sind, nur angemeldeten Besuchern angezeigt werden.


Alle gedruckten Artikel in der Badischen Zeitung. zur Homepage der Badischen Zeitung. Alle gedruckten Artikel im Kurier. zur Homepage des Kurier

Datenschutz || Impressum || Kontakt

Idee, Design, Programm und Copyright  ©2025 by Michael Maresch