Erschien heute, am 30.Brachet, leicht redigiert, in der Frankfurter Rundschau auf Seite 32. U. Heinz
FRIEDENSFORDERUNG AN RUßLAND RICHTEN!
Das "Manifest"..../friedenssicherung-in-europa-durch-verteidigungsfaehigkeit-ruestungskontrolle-und-verstaendigung/ selber ist gehaltvoller, als darüber berichtet wird. Gleichwohl ist es hilfslos. Seine Sicht auf die Lage ist schwammig, seine Gedankenführung sprunghaft, seine Lösung nebelhaft. "Über Waffen kann öffentlich jeder Trottel reden", höhnt ein Verfasser. Doch über Diplomatie kann jeder Friedensforderer plappern, der dieses Mittel als Zweck mißdeutet. Entscheidend ist, wie die rechtsradikale russische Regierung zu Waffenruhe und Rückzug bewogen werden kann, nachdem sie bereits 1,4 Mio.Tote, Verwundete, Vermißte verursachte; davon gut 2/3 eigene: Rückkehr zum status quo ante 2014, Reparationen an die Ukraine.
Mit dem großen Rußland in Zukunft auskommen, sollen wir laut "Manifest". Mit einem herrschsüchtigen & übergriffigen? Oder mit einem, das Rücksicht nimmt auf die Sicherheitsbelange der Nachbarn?
Ulrich J. Heinz