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Wir begrüßen unsere neuen Autorinnen:
Clarissa Borcherding und Anja Reupke

 

ich möchte mich gerne in diesem Leserbrief zu den Vorwürfen des Genozids an weißen Farmern, mit denen der amerikanische Präsidenten Trump den südafrikanischen Präsidenten konfrontierte, äußern. Zu diesem Kontext gab es ja einen Artikel gab.

Ich selbst habe vor über zwanzig Jahren eine längere Zeit auf einer Missionsstation in Südafrika verbracht in Queenstown. Nicht lange Zeit vor meiner Ankunft dort war ein Priester in einem einzeln gelegenen Farmgebäude nachts erstochen worden bei einem Überfall. Es ging um Geld und obwohl er zwei Hunde hatte, wurde der ermordet.

Solche Vorfälle waren damals schon unter dem Begriff „farm killing“ bekannt. Daraus einen Vorwurf des Genozids zu konstruieren angesichts der südafrikanischen Geschichte finde ich schon erschreckend.

Bedenkt man, welches Leid die südafrikanische Bevölkerung durch den Kolonialismus und die Apartheit ertragen musste, finde ich persönlich, dass die meisten Afrikaner sehr, sehr geduldig und tolerant geblieben sind.

Im Farm Killing spiegelt sich letztlich ein Infrastrukturproblem. Die Farmen liegen oft sehr weit außerhalb. Wenn die nächste Polizeistation über eine Stunde weit entfernt ist, dann bietet das sicherlich Angriffsfläche für Kriminalität.

Hinzu kommt, dass es ein berechtigter Gedanke ist, dass die Ausbeutung der einheimischen afrikanischen Bevölkerung bis heute nachwirkt in der ungleichen Verteilung von Ländereien, Bodenschätzen und Besitz, die ja ursprünglich auch nicht auf korrektem Weg erworben wurden. Insofern sind politische Überlegungen Einheimischen mehr Land zugänglich zu machen durchaus legitim, damit sich die Apartheit nicht einem wirtschaftlichen Weg reproduziert sozusagen.

Mich würde es interessieren, auf welcher statistischen Basis Herr Trump die Vorwürfe erhebt und welche Statistiken es überhaupt gibt.

Hinsichtlich des Asyls von Weißen aus Südafrika in Amerika frage ich mich, ob der Gedanke auf einer Farm in Nirgendwo nachts der Gefahr eines Überfalls ausgesetzt zu sein nicht abzuwägen ist gegen die Tatsache, dass sich in Amerika offenbar fast jeder im Wal-Mart mit Schusswaffen eindecken kann.

Clarissa Borcherding


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