Sehr geehrte Damen und Herren,
zwei Dinge im Leben sind stets vorhersehbar: Das "Amen" in der Kirche und die jährliche Pleite Deutschlands beim ESC.
Auch im Jahr 2025 konnten Stefan Raab und die aus Österreich stammenden Interpreten kein passables Ergebnis erzielen.
Wenigstens ist Deutschland die in den vergangenen Jahren obligatorische Blamage erspart geblieben.
Dabei waren die deutschen Beiträge, im Vergleich zu besser platzierten Nationen, teilweise keineswegs so schlecht wie die Platzierung zum Ausdruck brachte.
Wie ein Boxer nach unzähligen K.O.-Schlägen steht Deutschland beim ESC jedes Jahr wieder auf, um sich dem nächsten Tiefschlag auszusetzen.
Das grenzt schon beinahe an Selbstkasteiung.
Früher war nicht alles besser. Beim ESC lief es für Deutschland jedoch wesentlich besser.
Aus meiner Sicht ist der ESC seit einiger Zeit zu einer überwiegend politischen Veranstaltung geworden, bei dem Länder mit einem sympathischen politischen Erscheinungsbild gerne mit "12 points" honoriert werden.
Die desaströsen Ergebnisse Deutschlands beim ESC haben ihren Ursprung vor knapp 15 Jahren, als das unter der damaligen Bundeskanzlerin links-vergrünte Deutschland in seiner masslosen Überheblichkeit begann, in Europa als "Zuchtmeister" und "Oberlehrer" zu fungieren.
Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall.
Deutschland ist seither nicht nur beim ESC abgestürzt.
Freundliche Grüße
Alfred Kastner