Sehr geehrtes Leserforum-Team.
Wundersame Geldvermehrung in München?
In einem heutigen Bericht in der tz München wird über den Aufstand gegen die Park-Petzer in Laim berichtet. Laut diesem Bericht, machen seit einigen Wochen Florian G. und Dirk L. Fotos von Gehwegparkern und melden sie über eine Internetseite einem Petz-Portal.
Es darf die reale Frage gestellt werden, wer diese Parkplatz-Petzer sind, wer sie ggf. für ihre Tätigkeit entlohnt? Obendrein wundert mich schon, dass dann ausgerechnet das Polizeiverwaltungsamt in Straubing die Strafzettel verschickt. Wurde wieder einmal eine Begründung dafür gefunden, die die Daseinsberechtigung von immer mehr werdenden Beamtenstuben belegen soll? In diesen Fällen kann man von einer wundersamen Geldvermehrung durch Amtsstuben sprechen. Es wird immer mehr versucht, ohne Steuererhöhungen an das Geld der steuerzahlenden Kraftfahrzugbesitzer zu kommen. Eigenartigerweise verteidigt das Mobilitäts-Referat den Gehwegraum nur sehr einseitig. Der Gehwegraum spielt bei den Freischankflächen (Schanigärten) der Lokale plötzlich eine untergeordnete Rolle. Auch hier werden die Verkehrsflächen für Fußgänger sehr stark eingeschränkt. Da sieht man scheinar gerne darüber hinweg, da die Lokalbetreiber für diese Platzeinschränkungen auf den Gehwegen offiziell Gebühren in die Stadtkassen entrichten.
Tut mir leid, aber dieses Verhalten dieser Parkplatz-Verfolger ähnelt den politischen Gepflogenheiten in den 1933er Jahren, oder mit der Zeit nach dem 2. Weltkrieg in der damaligen DDR. In diesen Zeiten waren die „Informellen-Mitarbeiter“ (IM) eine wertvolle Hilfe für politische Willkür.
Mit wunderlichen Grüßen,
Alois Sepp