Bei der Lektüre des Artikels über die Tierquälereien im Wassertrüdinger Schlachthof gefriert einem fast das Blut in den Adern, sollte doch jeder wissen, dass die Tiere die besten und treusten Freunde des Menschen sind. Und doch kam es auch dort wieder zu hinterhältigen, feigen, gemeinen und perversen Quälereien von Tieren. Wieder bedeutet ja, dass dies keine Einzelfälle waren, denken wir doch nur an die schrecklichen Dinge, die im Schlachthof von Aschaffenburg geschahen. Und so weiter und so fort. Beunruhigend ist nicht zuletzt auch, dass diese abartigen Monster in Menschengestalt, also die Tierquäler, weiter unter uns leben. Was in deren kranken Köpfen vorgeht, muss jeden normal empfindenden Menschen beunruhigen, denn man kann nicht ausschließen, dass das, was solch perverse Typen heute Tieren antun, morgen auch Menschen trifft. Fazit: Es ist mehr als an der Zeit für einen wirklich effizienten Tierschutz im Allgemeinen und einer wesentlich schärferen Kontrolle der Schlachtbetriebe und der Tierhalter, also der Landwirte. Auch die nahezu lächerlich geringen Strafen für ertappte Tierschinder müssen endlich der Schwere der Schuld entsprechen und deutlich verschärft werden. Zudem müssen die Bürger davon ausgehen können, dass diese erst wieder auf freien Fuß kommen, wenn sichergestellt ist, dass von ihnen keine Gefahr mehr für andere Lebewesen ausgeht. Das alles muss, und zwar zeitnah, zum Mindeststandard unserer Gesellschaft gehören. Ob die Politik diesbezüglich endlich aufwacht und entsprechend reagiert?
Claus Reis