Sehr geehrte Damen und Herren,
die jährliche Übertragung aus dem "Nockherberg" war für mich jahrzehntelang ein Pflichttermin.
Die besten Fastenprediger waren meines Erachtens Walter Sedlmayr und Michael Lerchenberg, die man in ihrer tatsächlichen politischen Orientierung nicht eindeutig orten konnte.
Mit Luise Kinseher, die sich selbst zu den Grünen bekennt, begann die Objektivität bei der Politikerschelte nachzulassen.
Eine in dieser Hinsicht weitere Steigerung wurde durch den ebenfalls Grünen-Bekennenden Maxi Schafroth erreicht, der sich die CSU, die in Bayern immerhin alles in allem nicht schlecht regiert, zum Allesderblecken auserkoren hat.
Und dies unter dem Schutzschild des stark grün angehauchten Bayerischen Rundfunks, bei dem in seinen Sendungen beispielsweise nur Bio-Landwirtschaftsbetriebe gut wirtschaftende Betriebe sind.
"Gelobt" sei die linksgrüne Ideologie des BR.
Die linksgrünen Medien feiern Maxi Schafroth Jahr für Jahr für seine "Fastenpredigt" überschwänglich.
Schließlich ist er einer von ihnen.
Der CSU und dem Ministerpräsidenten Söder bleibt bei Schafroths Tiraden jedes Mal das Lachen im Hals stecken.
Aber sich gegen den mächtigen BR anzulegen käme politischen Selbstmord gleich.
Über das schwach inszenierte Singspiel braucht man, ganz im Gegensatz zu früheren Zeiten, seit einigen Jahren kein Wort mehr verlieren.
Es wäre höchste Zeit für eine Regie- und Zeitenwende auch am Nockherberg.
Freundliche Grüße
Alfred Kastner