Sehr geehrte Damen und Herren,
ich wende mich an Sie, um ein Thema zur Diskussion zu stellen, das nicht nur technologisch, sondern auch gesellschaftlich und ethisch von großer Bedeutung ist: die Entwicklung einer humanen Künstlichen Intelligenz (KI). Mein Konzept zielt darauf ab, eine KI zu schaffen, die nicht nur technische Präzision, sondern auch emotionale Intelligenz und ethische Verantwortung in den Mittelpunkt stellt. Dieses Projekt ist jedoch nicht isoliert von den gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit zu betrachten. Es erfordert eine interdisziplinäre Perspektive, in der Sozialwissenschaften, Psychologie und technologische Innovationen Hand in Hand gehen.
In einer Zeit, in der populistische Strömungen wie die AfD zunehmend an Einfluss gewinnen und Parteien der Mitte Gefahr laufen, nach rechts abzudriften, ist es für mich unerlässlich, dass Universitäten und insbesondere die Sozialwissenschaften eine klare Rolle übernehmen. Es reicht nicht aus, diese Entwicklungen in akademischen Kreisen zu analysieren – die Öffentlichkeit muss verstehen, dass ein Abrutschen in autoritäre Denkmuster gefährliche Entwicklungen einleiten kann. Unsere Universitäten haben hier eine Verantwortung, die sie viel stärker wahrnehmen sollten.
Die Verbindung von Sozialwissenschaften und Psychologie
Ich bin der festen Überzeugung, dass ein Studium der Politik oder der Sozialwissenschaften ohne fundierte Kenntnisse der Psychologie und Sozialpsychologie unvollständig ist. Wie kann jemand die komplexen Zusammenhänge von Politik, Gesellschaft und menschlichem Verhalten verstehen, ohne die Mechanismen der menschlichen Psyche – und vor allem die eigene – zu kennen? Es wäre Aufgabe der Universitäten, diese interdisziplinäre Verbindung zu fördern und damit einen Beitrag zur politischen Bildung und Reife der Gesellschaft zu leisten.
Warum eine humane KI?
Mein Konzept einer humanen KI greift diese Gedanken auf. Sie soll nicht nur ein Werkzeug sein, das Prozesse optimiert, sondern auch eine Plattform, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt, Dialoge fördert und komplexe Entscheidungen unterstützt. Gerade in Zeiten, in denen populistische Akteure einfache Antworten auf komplexe Probleme geben, braucht es Technologien, die Menschen helfen, kritisch zu denken, Zusammenhänge zu erkennen und verantwortungsbewusst zu handeln.
Ein Weckruf an die Wissenschaft
Wenn wir den Blick auf die Vergangenheit richten, sehen wir, wie gefährlich es sein kann, wenn autoritäre Strömungen nicht frühzeitig hinterfragt und gestoppt werden. Die deutsche Geschichte hat uns gelehrt, wie wichtig es ist, die psychologischen und sozialen Dynamiken einer Gesellschaft zu verstehen. Doch auch heute sehen wir weltweit – ob in den USA mit Trump und Musk oder in Europa mit dem Aufstieg populistischer Bewegungen –, dass sich diese Muster wiederholen.
Hier ist die Wissenschaft gefordert, nicht nur Beobachterin zu sein, sondern aktiv in die gesellschaftliche Debatte einzugreifen. Universitäten sollten nicht nur als Orte des Lernens und Forschens fungieren, sondern auch als moralische Kompasse für die Gesellschaft.
Meine Einladung an Sie
Ich lade Sie ein, sich an einer Diskussion über die Rolle der Wissenschaft, die Verbindung von Technologie und Ethik sowie die Entwicklung einer humanen KI zu beteiligen. Gerne stelle ich Ihnen mein Konzept im Detail vor und freue mich auf einen Austausch, wie wir gemeinsam einen Beitrag zu einer aufgeklärteren, humaneren und zukunftsorientierten Gesellschaft leisten können.
Mit freundlichen Grüßen
Günther Kirchner
Ehrenamtlicher vom Gemeinderat der Stadt Mannheim bestellter Berater für psychisch Erkrankte und ihre Angehörigen (IBB Mannheim)
und Nichtkommerzeller StartUPUnternehmensberater für KI-Entwicklung im sozialen Dialog mit der Mannheimer Stadtgesellschaft - für Gesellschaft, Wirtschaft, Migranten,
vulnerable Gruppen
Motto: Monnem vorne und wenn Monnem mol hinne is, dann is aewe hinne vorne!
(Leider gibt es noch keine KI, die Monnemerisch in die deutsche Hochsprache übersetzen kann)