Mars wird immer wärmer - Katastrophenfall nicht vorbereitet
Unser Nachbarplanet, der Mars, der rote Wandelstern, wie der Himmelsball von Astronomen vor 200 Jahren genannt wurde, wird - genau wie die Erde - immer wärmer und wärmer. Ist das der Beweis für die Existenz von Marsmenschen? Ganz sicher nicht. Was sind die Ursachen für den Klimawandel auf dem Mars sind? Es sind andere Einflüsse, keine menschgemachten Gründe. Sollten wir demzufolge nicht auch zusätzlich Einflüsse von außen auf die Erde mehr berücksichtigen, insbesondere auf solche die von der Sonne ausgehen und uns sicherheitshalber auf den Katastrophenfall vorbereiten?
Kopf in den Sand und Ideologien nachhängen?
Inwiefern sind wir derzeit auf wirklich lebensgefährliche Zustände vorbereitet, und darauf, dass wir es nicht schaffen, die Erderwärmung zu stoppen? Meines Erachtens sind wir auf ein Krisen-Szenario größten Ausmaßes (ausreichend) vorbereitet. Die Ignoranz der Wahrscheinlichkeit, dass größere Katastrophen eintreten können, halte ich für höchst unvernünftig.
Vorbeugen statt Gefahrenpotential ignorieren?
Es ist ja nicht zu leugnen, es ist einfach objektive Tatsache, dass unser Heimatplanet wärmer und wärmer wird. Das haben wir erkannt und versuchen den auf uns zurasenden Zug aufzuhalten. Bisher ist es uns nicht gelungen, diesen Zug auch nur leicht abzubremsen. Wäre es da nicht sinnvoll, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, falls es zu einem mehr oder weniger enormen Unglück kommt?
Politikmacher ermahnen ihren Horizont zu erweitern
Die Erforschung der Ursachen für die Erwärmung des Mars ist äußerst hilfreich, um zum Beispiel die Einflüsse der Sonne genauer zu untersuchen. Jedoch ist es höchst wahrscheinlich, zumindest aber möglich, dass wir an manchen Einflüssen seitens der Sonne nichts ändern können, auch wenn wir uns noch so sehr bemühen. Von Seiten der Partei-Politikerinnen und Parteipolitiker kommt gar nichts in Bezug auf Vorsichtsmaßnahmen, wenn ich das richtig sehe. Oder habe ich da etwas versäumt?
Erstfall vorbereiten und keinem Größenwahn verfallen
Die Vorstellung, mit unseren hiesigen Aktivitäten, in der vergleichsweise winzigen BRD, gemessen am Rest der Welt, die globale Erd-Erwärmung stoppen zu können halte ich für größenwahnsinnig. Sich nicht auf den Katastrophenfall vorzubereiten, sondern sich einzubilden, sich nicht auf den Ernstfall vorbereiten zu müssen, hat die Anmutung einer krampf- und krankhaften Verdrängung, einer "Vogel- Strauß-Politik" von hypertrophen, ideologieverhafteten Akteurinnen und Akteuren. Besser wäre es - nach meiner Meinung - das eine zu tun, das andere jedoch nicht zulassen.
Jörg Stimpfig