*Auch Frauen** fischen** geschlechtsfrei*
Der Antrag der Berner Stadträtin Jemima.Fischer, Straßennamen zu
sexualisieren, verkennt den Wortgehalt. Er bliebe eine Mißdeutung, auch
wenn sie sich als Frau Stadtrat Fischer*in verstünde.
Fischer ist ein geschlechtsloser Beruf. Wie zahlreiche andere auch; etwa
Buchdrucker. Auch das genannte Wort Genosse bezeichnet zuvörderst eine
Stellung. Fischer bezeichnet Leute, die fischen. Ein Unterfall davon sind
gleichlautend Männer. Ein weiterer sind Fischerinnen als weibliche Fischer.
Weil auch sie dieses Handwerk können und nicht bloß Fortsatz der männlichen
sind.
Das 'Gendern' behandelt die Leute als begriffsstutzig - als bestimme das
grammatische Geschlecht das Leibesgeschlecht der Bezeichneten. Und als sei
im allgemeinen Sprachgebrauch nicht mehr geläufig, daß Wortbedeutungen
schillern je nach Gegenstand und Zusammenhang.
Laut deutschen Umfragen sind 4/5 der Leute gegen das Tschändern in Presse &
Rundfunk und 3/4 sogar für ein Verbot in Behörden & Schulen,
Das "Gendern*" i*st ein Steckenpferd etlicher Politiker, Journalisten,
Dozierer und Anderer, die sich öffentlich oder betrieblich hervortuen
können, um gewöhnliche Leute über angeblich falsches Bewusstsein zu
belehren. Immerhin dulden sie, dass DAS Wesen DER Mensch auch als DIE Person
begrifflich kein Geschlecht braucht.
Ulrich J. Heinz
Absolut richtig dargestellt. Diejenigen, die sich durch das "Tschändern" unbedingt selbst ein Denkmal setzen wollen, sind meines Erachtens eigentlich zu bemitleiden, sie haben offensichtlich kein eigenes Selbstwertgefühl, wollen, dass Andere "sie" selbst und stets in die Höhe heben. Traurig genug, dass genau diese Minderheit versucht, uns anders oder normal Denkenden ihren Willen aufzwingen zu müssen. Man merkt, dass es denen insgesamt noch viel zu gut geht, sie offensichtlich keine anderen Sorgen mehr haben, den wahren Sinn und die Beschwerlichkeiten des Lebens nicht mehr im Blick haben.