gedruckt im Tübinger Tagblatt am 21.11.2024 wie Bild
Ministerpräsident Winfried Kretschmann übergab das neue Gebäude für die islamische Theologie an die Tübinger Universität.
Zum Zeitungsartikel im Tagblatt : "Die Weisheit in die Welt hinaustragen", schrieb ich nachfolgenden Leserbrief
Unmenschlich
Die Weisheit kommt nicht von Oben! Nachdem die Herrschaft der Könige von Gottes Gnaden vor allem Unheil über die Welt gebracht hat, stellten die Aufklärer den Staat auf vernünftige Grundlagen und dort steht er besser als auf mythologischen Texten, die Hass und Zwietracht gesät und anmaßende Herrschaft legitimiert haben.
Alle Gesetze sind ausnahmslos von Menschen gemacht worden, die Gesetze Hammurapis ebenso, wie die von Moses und Mohammed. Um ihren Gesetzen mehr Autorität zu verleihen, wollten die Gesetzgeber den Menschen weismachen, sie seien göttlichen Ursprungs. Dass sie das nicht sind, erkennt man am besten an ihrer Grausamkeit.
In der Bibel gilt für die banalsten Vergehen die Todesstrafe, im Koran soll Dieben die Hand abgehakt und unkeusche Frauen ausgepeitscht werden. Die Freundschaft mit Ungläubigen wird verboten. Sie werden vielfach beleidigt und als die „schlimmsten Tiere“ bezeichnet. Wenn solche Texte als göttliche Weisheit verstanden werden, ist ein Zusammenleben unmöglich.
Weisheit wäre es, die Gebote der Menschlichkeit zu befolgen, und nicht die angeblich „göttlichen“ Gesetze, in angeblich „heiligen“ Büchern, die offensichtlich unmenschlich und verhängnisvoll sind.
Roland Fakler