Gestern war meine Frau bei der BR3 Sendung "Jetzt red´I". Dafür war sie vorgestern zu einer Vorbesprechung in ein Lokal im Westend eingeladen. Das dauerte ca. 1 Stunde. Dann musste sie gestern in den alten Gasteig. Dauer der Livesendung 1 Stunde. Also war sie mit An- und Abfahrt zu beiden Terminen ca. 6 Stunden beschäftigt. Zu Wort kam sie nicht. Aber darum geht es mir nicht.
Bei beiden Terminen hat es der bayerische Rundfunk fertiggebracht, ihr noch nicht mal eine Tasse Kaffee anzubieten oder ein Mineralwasser. Im Gegenteil: Sie musste neben den Anfahrtskosten auch noch die Getränke selbst zahlen. Ist das die bayerische Gastlichkeit, ihr Säcke beim BR, ihr Pfennigfuchser?
Fazit: Alles nehmen und nichts geben.
Hauptsache das Intendanten - Gehalt stimmt.
Michael F. Maresch
Am 06.12.2024 erhielt ich einen Anruf aus der "Jetzt red´I" Redaktion. In diesem Gespräch wurde mir mitgeteilt, dass dem BR die Bewirtung der Teilnehmer bei den Vorgesprächen und der Sendung zu teuer wäre. Nachdem der Sender verpflichtet sei, mit den Gebühren pfleglich umzugehen, wären die 500 Euro, die so eine Bewirtung kostete, zu viel.
Das Gespräch endete in einem Beinahe Affront: "Es ist alles gesagt, Sie sind dieser Meinung wir sind anderer...."
Dass man eine Karaffe Leitungswasser auf den Tisch stellen kann und ein paar Gläser und damit die unterste Stufe der Gastfreundschaft erfüllt, selbst wenn man gar kein Geld hat, wurde nicht besprochen.
Ich finde, das ist eine Aufgabe für die Tafel den armen Bayerischen mit einer Flasche Wasser pro Sendung zu versorgen. Gleichzeitig rufe ich alle Rentner auf für den BR Flaschen zu sammeln. Sarkasmus Ende.
Nachdem ich der Meinung bin, dass der arme Redakteur in diesem Gespräch den Geiz des Senders gezwungen war zu vertreten, gebe ich seine Telefonnummer nur denjenigen bekannt, die weiter recherchieren und/oder einen Shitstorm über den BR erzeugen wollen.
Ich habe auch die Redaktion von "Quer" informiert. Mal sehen, ob die Damen und Herren beim BR nicht nur gegen andere daherreden können, sondern auch mal über sich selbst reflektieren.
Michael Maresch