NATO – Generalsekretär Stoltenberg hat der Deutschen Presse – Agentur in einem Interview zum Jahreswechsel erklärt, dass er eine Diskussion über eine atomare Nachrüstung in Europa nicht mehr ausschließe, falls Russland an seinen Marschflugkörpern vom Typ SSC – 8 festhalte. Dieses Interview gibt der Mann vor dem Hintergrund der Tatsache, dass – wie die Medien berichten – sowohl Putin eine Einladung von Trump zum Besuch in Washington auf seinem Schreibtisch liegen hat als auch Trump von Putin zu einem Besuch in Moskau! Wenn Stoltenberg ein fähiger Diplomat wäre, hätte er das Thema auf den Sprechzettel Trumps für dessen Gespräch mit Putin gesetzt, statt zur Unzeit mit einem unangebrachten Interview in der Öffentlichkeit „die Pferde wild“ zu machen! Man gewinnt den Eindruck, dass Stoltenberg völlig unabhängig vom amerikanischen Präsidenten, seinem NATO – Vorgesetzten, mit dem Vokabular des Kalten Krieges eine eigene NATO – Politik betreibt, um die Unverzichtbarkeit seiner Planstelle zu demonstrieren. Weshalb sollte Putin an einer Gas – Pipeline von Russland durch die Ostsee nach Deutschland interessiert sein, wenn er die Absicht hat, Europa mit Marschflugkörpern zu „zerdeppern?“Putin möchte mit Europa gute Geschäfte machen, sobald die unsinnigen Wirtschaftssanktionen des Westens, mit denen Europa sich „ins eigene Fleisch schneidet“, endlich wieder aufgehoben worden sind, statt ein von russischen Atombomben zerstörtes Europa mit einem immer schwächer werdenden Rubel wieder aufzubauen!
Meine eindringliche Empfehlung an Sie, Herr Stoltenberg: schalten Sie den neuen Vorsitzenden der OSZE in den immer katastrophaler verlaufenden Dialog zwischen der NATO und Russland ein und verzichten Sie selbst, Herr Stoltenberg bis zum nächsten Treffen zwischen Trump und Putin auf jede öffentliche Erklärung! Dann tun Sie etwas Gutes für den Frieden in Europa! Otfried Schrot
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