Der fehlende Weltstaat
- von Otfried Schrot
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Jeder, der den Roman „1984“ von George Orwell gelesen hat, in welchem ein Superdiktator mit Videokameras die Bürger der Welt bis in ihre Schlafzimmer hinein kontrolliert, wird bei der Lektüre dieser Überschrift entsetzt die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und ausrufen: „Um Gottes Willen, bloß das nicht!“ Falsch getippt.
Der Leserbriefschreiber versteht unter dem Begriff „Weltstaat“ eine „Dienstleistungsagentur zur Rettung der Welt“, die sich ausschließlich mit der Lösung unteilbarer globaler Probleme befasst, die sich der separaten Lösung durch nationale Zuständigkeiten entziehen.
Zwei Beispiele aus den Medien: 1.) Zitat 1: „20 – jähriger Schüler gesteht Hackerangriff auf Prominente.“
2.) Zitat 2: „Der Nordsee geht es nicht gut. Umweltminister Lies legt Zustandsbericht vor: Plastik, Düngemittel und Blei belasten das Meer.“
Stellungnahme des Leserbriefschreibers:
1.) Das Internet und die sozialen Netzwerke sind einem verwilderten Garten vergleichbar, der jahrelang von keinem Gärtner gepflegt worden ist. Es fehlen einvernehmliche internationale Regelungen, die sicherstellen, dass aus dem Segen des Internet und der soziale Netzwerke kein Fluch für die Menschheit wird.
2.) Das Problem der Nordsee ist das Problem aller Weltmeere, die zunehmende Erstickung allen Lebens in den Gewässern durch Müll, die die Existenz der im Meer beginnenden Nahrungsketten gefährdet, die zum Menschen führen. Es reicht nicht, Gesetze zur Müllvermeidung zu erlassen, sondern wir müssen eine einvernehmliche globale Regelung finden, wie wir „den Dreck aus den Weltmeeren wieder herausholen!“
Abhilfevorschlag:
1. Schaffung rechtsverbindlicher internationaler Regelungen durch die UNO, in denen festgeschrieben wird, welche Rechte und Pflichten Regierungen, gesellschaftliche Gruppen und Einzelpersonen im Umgang mit dem INTERNET und den sozialen Netzwerken haben.
2. Schließung eines internationalen Vertrages über die Reinigung der Weltmeere.
3. Gründung einer „Internationalen Dienstleistungsagentur“, die die Umsetzung der beschlossenen Regelungen überwacht.
Der Leserbriefschreiber hofft, dass Deutschland, das gerade nichtständiges Mitglied im Weltsicherheitsrat geworden ist, seine damit gewonnenen Einflussmöglichkeiten auf der internationalen politischen Bühne voll ausschöpft. Dazu könnte die Forderung nach internationalen Regelungen gehören, die die elektronische Kriegführung, auch „Cyber-War“ genannt, unmöglich machen so wie nach rigoroseren Regelungen für den globalen Umweltschutz. Otfried Schrot
Der Leserbriefschreiber versteht unter dem Begriff „Weltstaat“ eine „Dienstleistungsagentur zur Rettung der Welt“, die sich ausschließlich mit der Lösung unteilbarer globaler Probleme befasst, die sich der separaten Lösung durch nationale Zuständigkeiten entziehen.
Zwei Beispiele aus den Medien: 1.) Zitat 1: „20 – jähriger Schüler gesteht Hackerangriff auf Prominente.“
2.) Zitat 2: „Der Nordsee geht es nicht gut. Umweltminister Lies legt Zustandsbericht vor: Plastik, Düngemittel und Blei belasten das Meer.“
Stellungnahme des Leserbriefschreibers:
1.) Das Internet und die sozialen Netzwerke sind einem verwilderten Garten vergleichbar, der jahrelang von keinem Gärtner gepflegt worden ist. Es fehlen einvernehmliche internationale Regelungen, die sicherstellen, dass aus dem Segen des Internet und der soziale Netzwerke kein Fluch für die Menschheit wird.
2.) Das Problem der Nordsee ist das Problem aller Weltmeere, die zunehmende Erstickung allen Lebens in den Gewässern durch Müll, die die Existenz der im Meer beginnenden Nahrungsketten gefährdet, die zum Menschen führen. Es reicht nicht, Gesetze zur Müllvermeidung zu erlassen, sondern wir müssen eine einvernehmliche globale Regelung finden, wie wir „den Dreck aus den Weltmeeren wieder herausholen!“
Abhilfevorschlag:
1. Schaffung rechtsverbindlicher internationaler Regelungen durch die UNO, in denen festgeschrieben wird, welche Rechte und Pflichten Regierungen, gesellschaftliche Gruppen und Einzelpersonen im Umgang mit dem INTERNET und den sozialen Netzwerken haben.
2. Schließung eines internationalen Vertrages über die Reinigung der Weltmeere.
3. Gründung einer „Internationalen Dienstleistungsagentur“, die die Umsetzung der beschlossenen Regelungen überwacht.
Der Leserbriefschreiber hofft, dass Deutschland, das gerade nichtständiges Mitglied im Weltsicherheitsrat geworden ist, seine damit gewonnenen Einflussmöglichkeiten auf der internationalen politischen Bühne voll ausschöpft. Dazu könnte die Forderung nach internationalen Regelungen gehören, die die elektronische Kriegführung, auch „Cyber-War“ genannt, unmöglich machen so wie nach rigoroseren Regelungen für den globalen Umweltschutz. Otfried Schrot
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