Greta Thunberg und der Papst
- von Otfried Schrot
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Etwas anderes ist noch viel drängender.
Wir sollten die Aufmerksamkeit unserer Wissenschaftler von in 13 Milliarden Lichtjahren Entfernung liegenden schwarzen Löchern ablenken und sie veranlassen, ihre Nasen in ein näher liegendes Problem zu stecken: einen gewaltfreien Ersatz für die „Konfliktlösungsmethode Krieg“. Das Schachspiel und das Mensch-ärgere-dich-nicht-Spiel sind „Mini - Konfrontationen“, Kriege im Kleinen, bei denen es äußerst friedlich zu geht. Keiner wirft dem anderen etwas an den Kopf, um ihn zu töten oder seine Existenz zu zerstören. Es gilt, unter Anwendung dieses Prinzips eine Konfliktlösungsmethode zu ersinnen, mit der wir auch die großen Konflikte dieser Welt ohne Tod und Zerstörung zu lösen vermögen. Das wird ein hochkarätiges Team von Wissenschaftlern sicher zustande bringen können, wenn es denn vom Generalsekretär der Vereinten Nationen im Auftrage der ständigen Mitglieder des Weltsicherheitsrates, die sich als unfähig erwiesen haben, den Weltfrieden zustande zu bringen, beauftragt wird.
Wenn das nicht geschieht, dann wird früher oder später ein Politiker oder Militär, der die Nerven verliert oder seinen Hass nicht länger kontrollieren kann, auf den roten Knopf drücken und mit den 14 465 in den Händen von neun Staaten vorhandenen Atomsprengköpfen eine atomare Vernichtungsorgie in Gang setzen, die der Menschheit und ihrer Heimat, dem Planeten Erde, „den Rest“ gibt. Wenn wir alle erst atomar verstrahlt mit einer kurzen Rest – Lebenserwartung durch die Gegend laufen, wird niemand mehr nach dem Klimawandel fragen. Das sei dem Papst und seiner lieben kleinen Besucherin „aufs Brot gestrichen“!
Otfried Schrot
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