NATO – Generalsekretär Jens – Stoltenberg: „Es ist wichtig, dass wir auch im Weltraum wachsam sind”, sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Dienstag in Brüssel. Die Allianz könne zu einem Schlüsselforum für den Austausch von Fähigkeiten und Informationen werden, betonte er.
Bereits Ende 2019 könnte der Weltraum zu einem Gebiet für militärische Operationen in Kriegszeiten erklärt werden. Dies würde zusätzliche Ressourcen bereitstellen und dazu führen, dass potenzielle Angriffe aus dem All so wie bislang solche am Boden oder im Luft-, See- oder Cyberraum behandelt würden. 2016 hatte die Nato den Cyberraum zu einem eigenständigen Operationsgebiet deklariert, um den Schutz gegen Hackerangriffe, die Stromnetze blockieren oder Kommunikationstechnik lahmlegen, zu verbessern.
Hintergrund ist dabei unter anderem eine Abhängigkeit des Bündnisses von Satelliten, die für die Kommunikation bei Militäreinsätzen sowie zur Aufklärung und bei Frühwarnsystemen und Navigationssystemen genutzt werden.“
Stellungnahme des Leserbriefschreibers:
Nun will die Menschheit schon im “Vorhof Gottes“ Krieg führen, nämlich im Weltraum mit einem Durchmesser von mindestens 93 Milliarden Lichtjahren.
Bei solchen Entfernungen kann der Krieg sich in die Länge ziehen.
Die Idee vom Weltraumkrieg ist im Weißen Haus „ausgekocht“ worden, wo offensichtlich jemand zu viele „Star Wars“ – Filme gesehen hat, und der NATO – Generalsekretär Stoltenberg bläst unterwürfig in das Horn, das der amerikanische Präsident ihm vor den Mund hält. Vorbereitungen für einen Weltraumkrieg sind ein Verbrechen an der Menschheit. Ein solcher Krieg dürfte die Menschheit mehr erschöpfen als beide Weltkriege zusammen. Die Charta der Vereinten Nationen, die unter dem Eindruck des Entsetzens über die Folgen zweier Weltkriege geschrieben wurde, enthält alle Elemente für die Herbeiführung einer gewaltlosen Konfliktlösung zwischen streitenden Parteien. – mit einer Ausnahme: ein politischer Mediator fehlt im Weltrecht, dem sich alle Konfliktparteien unterzuordnen haben ohne das Recht, sich zu weigern und mit der Pflicht, dessen Vorschlag zur Konfliktlösung, der nach Anhörung aller Konfliktparteien erfolgt, ohne Gewaltanwendung zu akzeptieren.
Ich appelliere an den Bundespräsidenten, die Bundesregierung, die Bundesverteidigungsministerin und die militärische Führung der Bundeswehr, sich im Namen der deutschen Nation dem Ansinnen des amerikanischen Präsidenten und des NATO – Rates zu verweigern, sich an einer gemeinsamen Planung eines Weltraumkriegs zu beteiligen. Das geht zu weit!
Deutschland ist schon einmal einem Irren in den Untergang gefolgt. Bitte nicht noch einmal! Wir sollten nach den schlechten Erfahrungen in unserer Geschichte wesentlich früher den Anfängen wehren als es Oberst Claus Graf Schenk von Stauffenberg in Vertretung einer zaudernden Nation getan hat.
DER NATO – Generalsekretär begründet das Vorhaben mit dem Satz: „Es ist wichtig, dass wir auch im Weltraum wachsam sind!!“
Antwort des Leserbriefschreibers: Es ist vor allem wichtig, dass wir auf Erden wachsam sind, damit nicht immer wieder hasserfüllte Demagogen von aufgeputschten Wählermassen „nach oben gespült werden“, die anschließend die Welt in den Abgrund führen!
Die potentiellen Konfliktparteien eines Weltraumkrieges sitzen doch bei jedem G 20 – Gipfel friedlich zusammen, die USA, Russland und China. Können die sich nicht mit geringerem Kostenaufwand einigen als mit einem Weltraumkrieg mit Millionen von Toten?
Im Übrigen, Herr Stoltenberg – wie wollen Sie denn die Tausende von Toten eines Weltraumkrieges bergen, damit ihre Angehörigen sie in angemessener Weise bestatten können?
Noch ein Nachbrenner: Nach einem Weltraumkrieg dürften so viele Trümmer die Erde umkreisen, dass eine Raumfahrt zu Forschungszwecken nicht mehr möglich ist.
Der Leserbriefschreiber beschäftigt sich mit der Frage, ob in dem Konferenzraum, in welchem der NATO – Generalsekretär und die übrigen Konferenzteilnehmer den Beschluss gefasst haben, einen Weltraumkrieg zu planen, möglicherweise die Klimaanlage defekt war.
Otfried Schrot