Wir wollen sein ein einzig Volk von Brüdern, in keiner Not uns trennen und Gefahr!“Friedrich Schiller : Der Rütlischwur
Bündnisse sind nur solange von Leben erfüllt,wie die Bündnispartner sich mit Respekt behandeln.Wenn einer der Partner sich zum Richter aufschwingt und beginnt, ein anderes Mitglied zu erpressen, zu bedrohen oder gar zu bestrafen, ist das Bündnis tot – egal was auf dem Papier steht, das den geschlossenen Vertrag enthält. Das gilt auch für die NATO. Trumps Versuche,in die deutsche Souveränität mit der Verhinderung der Ostsee Pipeline „Nordstream 2“ und der Erzwingung der Erhöhung der deutschen Rüstungsausgaben einzugreifen, haben zu einer irreparablen Beschädigung des Vertrauens Deutschlands in die USA geführt. Umgekehrt würde sich der Kongress der Vereinigten Staaten einen Versuch Deutschlands, auf die gleiche Art in die amerikanische Politik einzugreifen, verbitten. Leider ist Deutschlands Reaktion auf die Beschädigung seiner nationalen Würde kraftlos.
Vorschlag einer angemessenen Reaktion:
1.)Der Bundespräsident richtet, gestützt auf einen Beschluss des Deutschen Bundestages und auf eine Empfehlung der Bundesregierung,an den Präsidenten der Vereinigten Staaten die höfliche Aufforderung, sich für den nicht angebrachten Versuch, in die deutsche Souveränität einzugreifen, beim Deutschen Volke zu entschuldigen.
2.)Deutsche Maßnahmen im Falle der Weigerung:
2.1.Einfrieren der diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und den USA bis zum Ende der Amtszeit Donald Trumps
2.2.Einstellung und Stilllegung aller militärischen Operationen auf den
amerikanischen Stützpunkten in Deutschland außer reinen
Versorgungsflügen zwischen Deutschland und den USA bis zum
Ende der Amtszeit Donald Trumps
2.3.Abschluss eines Vertrages über Freundschaft und gute
Beziehungen mit Russland.
2.4.Empfehlung an die europäischen NATO – Staaten, dem Beispiel
Deutschlands zu folgen.
Otfried Schrot