Der Mann ist Herr über 5800 Atomsprengköpfe. Damit könnte er die Welt in Schutt und Asche legen. Gleichzeitig verweigert er sich mit einer so erschreckenden Verbissenheit, die Wahrheit, die Wirklichkeit und das bestehende nationale wie internationale Recht zur Kenntnis zu nehmen, dass er zum einen zum Gespött und zum anderen zur Gefahr für die Welt geworden ist. Er scheint nach der Devise zu leben: wenn du nur ausdauernd genug lügst, werden aus deinen Lügen („alternative“) Wahrheiten! Bei realistischer Einschätzung seiner charakterlichen Eigenschaften in Verbindung mit seinen geistigen Fähigkeiten hätte er sein politisches Streben besser auf das Erreichen der Funktion eines Hilfssheriffs beschränken sollen. Dann würde die Welt ruhiger leben. Zwei Begriffe haben die Gedankenwelt Trumps nie erreicht: die Begriffe „Scham“ und „Würde“! Was lehrt uns der „Fall Trump“?
Es ist noch keine Garantie für die Sicherheit eines demokratischen Staates, wenn ein Mann mit Hilfe des Mechanismus der „allgemeinen, freien, gleichen und geheimen Wahlen“ an die Staatsspitze gelangt. Das amerikanische Wahlmännersystem hat Trump auch nicht verhindert. Um die wünschenswerte Auswahl des Besten wirklich sicherzustellen, bedarf es eines Gremiums von überparteilichen Personen, die „noch alle Tassen im Schrank haben“ , welche die Kandidaten für das höchste Staatsamt vor sortieren und die Unqualifizierten „durch das Sieb fallen lassen“! Möge Deutschland politisch und juristisch besser vorbereitet sein, wenn das nächste Mal ein hasserfüllter Demagoge, gestützt auf eine wutschnaubende Menschenmenge, Einlass ins Bundeskanzleramt begehrt! Otfried Schrot