US-Außenminister Antony Blinken hat Deutschland zum Stopp der Ostsee-Gaspipeline Nord Stream 2 aufgefordert. Zugleich schloss Blinken weitere Sanktionen nicht aus, um eine Fertigstellung des Projekts zu verhindern.
Er erwarte, dass der Streit um die Pipeline auch bei seinem ersten physischen Treffen mit Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) eine Rolle spielen werde, das am Rande einer am Dienstagmittag beginnenden Nato-Tagung stattfinden soll, sagte Blinken. Er sei sicher, dass er die Gelegenheit haben werde, die US-Position zu Nord Stream 2 zu bekräftigen. Dazu gehöre auch, dass Unternehmen mit US-Sanktionen belegt werden, die an den Bemühungen zum Fertigbau der Pipeline beteiligt sind.
Die Forderungen der USA sind vor allem deswegen brisant, weil die Pipeline mit ihren beiden rund 1230 Kilometer langen Leitungssträngen bereits zu mehr als 90 Prozent fertiggestellt ist. Sie soll künftig eigentlich 55 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr von Russland nach Deutschland befördern.
Stellungnahme des Schreibers dieser Zeilen: Das Verhalten des amerikanischen Außenministers ist blanker Wirtschaftsterrorismus.Weshalb haben sich die Gegner dieser Pipeline, die sich jetzt lautstark zu Wort melden, nicht bereits gemeldet, als die erste Röhre verlegt wurde? War das arglistige Absicht ?Leider steht zu befürchten, dass der beflissene deutsche Außenminister im Auftrage der von der Corona – Krise weichgeklopften Kanzlerin zu Kreuze kriechen und dem amerikanischen Außenminister „in demütiger Haltung“ die Erfüllung aller amerikanischen Wünsche versprechen wird – und als Folge die deutsch – russischen Beziehungen ins Bodenlose fallen werden.
In dieser Situation wünscht sich der Schreiber dieser Zeilen an der Stelle von „Bütten – Armin“ einen knallharten Friedrich März an der Spitze des deutschen Staates, der den unverschämten amerikanischen Außenminister mit einem „verbalen Handkantenschlag“ ins „Aus“ befördert und ihm die Kündigung der deutschen Mitgliedschaft in der NATO, die „Ausladung“ der amerikanischen Liegenschaften in Büchel und Ramstein und einen Vertrag über gute Nachbarschaft zwischen Deutschland und Russland in Aussicht stellt. (Diese Aussage ist nicht mit Friedrich Merz abgesprochen)
Leider betreibt Wladimir Putin „mit zwei linken Händen“ eine Politik im Innern wie im Äußeren, die ihm keine Freundschaften einbringt. Wäre das anders, wäre das deutsche Volk jetzt zweifellos offen dafür, nach den von den USA empfangenen Fußtritten einen Vertrag über gute Nachbarschaft mit Russland zu schließen. So scheitert das Vorhaben an Putins mangelnder Fähigkeit zu guter Öffentlichkeitsarbeit! Otfried Schrot