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Nicht gekürzt. Unzensiert. Kostenlos.

Das Missverhältnis des Aufwandes der Kriegsparteien in Afghanistan zu ihrem Ertrag würde jedem normalen Unternehmer in der freien Wirtschaft erst die Schamröte ins Gesicht treiben und diesen dann in den Bankrott.

Haben wir in Anbetracht dieses Wahnsinns denn nun nicht endgültig die Nase voll von der „Methode Krieg“? Müssen wir uns denn nicht spätestens jetzt mit der Frage befassen, ob man internationale Konflikte nicht auch mit einer billigeren Methode lösen kann – auch auf das Risiko hin, dass die Rüstungsindustrie daran nichts mehr verdienen kann?

Die Menschheit verfügt durchaus über die Intelligenz, ein Verfahren zur gewaltlosen Lösung von Konflikten zu entwickeln, dessen Anwendung praktisch nichts kostet.

Der Verfasser dieser Zeilen hat ein Beispiel dafür in seinem Buche „Zwanzig Appelle eines Zornigen an die Welt oder der Ersatz für den Krieg“ vorgestellt.

Der Haken dabei ist, dass die Mächtigen der Welt die „Methode Krieg“ nicht abschaffen wollen, weil zu viele daran gut verdienen, nicht nur die Rüstungsindustrie, sondern auch das politische Establishment der Welt an den saftigen Parteispenden – die man auch anders nennen könnte – als „Dankeschön“ für sorgfältige Pflege internationaler Spannungen mit den daraus resultierenden Rüstungsaufträgen, den anschließenden Waffenexporten und den damit geführten Kriegen. Erst wenn die Flüchtlingsströme aus den Kriegsgebieten den Planeten überfluten, zeigt sich der Pferdefuß der kollektiven Profitgier.

Es könnte anders gehen, wenn man wollte. Das 1500 Jahre alte Schachspiel ist ein Beispiel für einen Krieg ohne Tod und Zerstörung. Das bereits existierende deutsche Mediationsgesetz ist ebenfalls ein Verfahren zur gewaltlosen Lösung von Konflikten. Mediation ist ein vertrauliches und strukturiertes Verfahren, bei dem Parteien mithilfe eines oder mehrerer Mediatoren freiwillig und eigenverantwortlich eine einvernehmliche Beilegung ihres Konflikts anstreben.

Ein Mediator ist eine unabhängige und neutrale Person ohne Entscheidungsbefugnis, die die Parteien durch die Mediation führt.

Könnte die Einführung dieses Prinzips in die Weltpolitik die Menschheit nicht vom Fluch der „Methode Krieg“ befreien?

Leider ist die deutsche Bundeskanzlerin in 16 Amtsjahren nicht darauf gekommen, ihren Außenminister in die UN – Generalversammlung zu schicken mit dem Auftrag, dort das bereits existierende deutsche Mediationsgesetz vorzulegen mit dem Vorschlag, es zur Grundlage einer UN – Debatte über die Schaffung eines internationalen, völkerrechtlich verbindlichen Verfahrens zur gewaltlosen Lösung von Konflikten zu machen. Falls träge und einfallslose Politikergehirne von dieser  Aufgabe überfordert sind, stehen weltweit 7815 Denkfabriken bereit, angefüllt mit „Intelligenzbestien“, die sicher in der Lage sind, eine solche Denkaufgabe zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen. Dann hätten wir jährlich mehrere Billionen Dollar verfügbar für soziale, ökologische und klimatische Zwecke – und für die Rückführung des Millionenheeres der Flüchtlinge in ihre Heimat.

Herr, schicke einer leidenden und irrenden Menschheit, die überwiegend von überforderten oder schlicht unfähigen Politikern geführt wird, die leuchtenden Gehirne zu Hilfe, die die Menschheit in eine überlebensfähige Welt führen und die frei sind von Begriffen aus dem 19. Jahrhundert wie Rivalität, Konfrontation und Blockbildung, sondern mit Begriffen wie „globale Kooperation“ und „globale Solidarität“ etwas anfangen können!


Otfried Schrot

Oberstleutnant a.D.

Autor des Buches „Zwanzig Appelle eines Zornigen an die Welt oder der Ersatz für den Krieg“

204 novum publishing gmbh, ISBN 978 – 3 – 99038 – 326 – 1

https://weltdemokratie.de/033d3a9c4709ef813/033d3a9c490e94407/otfried-schrot.html


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