Russland soll in der Ostukraine mehr als 100.000 Soldaten zusammengezogen haben. Die USA befürchten laut Medienbericht für Dezember einen erneuten Überfall auf den westlichen Landesteil. Kiew und Berlin deuten die Lage jedoch etwas anders.
Wegen des russischen Truppenaufmarsches an der ukrainischen Grenze zeigt sich der Westen äußerst besorgt, Unterschiede gibt es einem Medienbericht zufolge aber bei der Einschätzung der Absichten Moskaus. Während die USA einen "neuen Überfall Russlands auf die Ukraine wie im Jahr 2014" befürchten, gehen Sicherheitskreise in Berlin und Kiew eher von Einschüchterungsversuchen Russlands aus, wie die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" (FAS) berichtet.
Kommentar: wenn der gewissenlose Bill Clinton die NATO – Osterweiterung nicht völlig überflüssigerweise angestoßen hätte, würde in der Ukraine jetzt Ruhe und Frieden herrschen. Die USA benötigen jedoch dauerhafte Spannungen in der Welt, um ihre opulenten Rüstungsaufträge an die amerikanische Kriegsindustrie vor ihren Steuerzahlern zu rechtfertigen.
Otfried Schrot