Putins Sprecher erwartet Beweise für die Vorwürfe, Russland plane einen Überfall auf die Ukraine. Auch mit dem jüngsten Hackerangriff habe Moskau nichts zu tun.
Der Kreml hat den USA angesichts der Spannungen um die Ukraine „falsche Anschuldigungen“ gegen Russland und die Verbreitung von Lügen vorgeworfen.
Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte im Interview mit dem US-Fernsehsender CNN, dass Washington die angekündigten Belege für eine militärische Eskalation auf russischer Seite an der Grenze zur Ukraine bisher nicht vorgelegt habe. „Wir warten noch immer auf Beweise“, sagte Peskow. Auf die Frage, ob Russland einen Überfall auf die Ukraine ausschließen könne, sagte er, dass es diesen augenscheinlich nicht gebe. Die USA und die Nato beklagen seit Monaten einen massiven Aufmarsch russischer Truppen nahe der ukrainischen Grenze und befürchten, dass Russland einen Einmarsch in dem Nachbarland planen könnte. Es seien von US -Sicherheitsberater Jake Sullivan Beweise zwar angekündigt, aber nicht vorgelegt worden, sagte Peskow.
Kommentar: Die USA haben große Erfahrung darin, Kriege vom Zaun zu brechen und gleichzeitig ihre Unschuld zu bewahren. Und die NATO – Europäer sind so auf Unterwürfigkeit gegenüber den USA getrimmt, dass sie gar nicht auf die Idee kommen, dass die USA auch einmal lügen und die Russen auch einmal die Wahrheit sagen könnten.
1.)Der sogenannte Tonkin – Zwischenfall, der den USA als Vorwand diente, in den Vietnam – Krieg einzugreifen, hat, wie sich später herausstellte, nie stattgefunden.
2.)Die angeblichen Massenvernichtungswaffen des Saddam Hussein, die die USA als Rechtfertigung für den Überfall auf den Irak benutzt haben, existierten nicht.
3.)Nach diesen beiden Beispielen kann der Betrachter der Sicherheitslage in der Ukraine nicht ausschließen, dass der russische Massenaufmarsch an der Grenze zur Ukraine ein Produkt aus der „Giftküche der CIA“ ist! Schließlich kennt die Politik der USA seit Donald Trump neben der „Wahrheit“ auch die „alternative Wahrheit!“
Herr Präsident Biden, amerikanische Präsidenten haben in der jüngeren Geschichte der USA mindestens zweimal gelogen, die Lügen Nixons nicht mitgezählt. Wer einmal lügt, dem glaubt man in Zukunft nicht mehr!
Sie sollten lieber mit den Regierungschefs Lateinamerikas einen Sozialplan ausarbeiten, der künftig verhindert, dass Millionen Flüchtlinge aus Südamerika in die USA drängen anstatt die Konfrontation mit Russland zu suchen. In der Ukraine war nach der Auflösung des Warschauer Paktes 1990 alles friedlich, bis ein skrupelloser Präsident der USA den Einfall mit der NATO – Osterweiterung hatte! Sie sollten in Anbetracht der Staatsverschuldung der USA in Höhe von 30 000 000 000 000 (Billionen) Dollar mit der „Methode Krieg“ zur Erreichung Ihrer politischen Ziele etwas sparsamer umgehen!
Otfried Schrot