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Meine Damen und Herren in CDU und SPD mit den großen Wissenslücken, Sie haben nun eine Hexenjagd auf Gerhard Schröder begonnen, der nach Ihrer Ansicht Putin zu Unrecht verteidigt. Sie müssen Ihre Wissenslücken schließen. Nicht Putin ist der Aggressor, sondern der ehemalige Präsident Bill Clinton, der 1997 ohne Not nach dem Ende des lange erloschenen Warschauer Paktes, des einstigen Feindes der NATO, ohne jede Notwendigkeit die teuflische Idee mit der NATO – Osterweiterung gehabt hat.

Stellen Sie sich einmal vor, meine Damen und Herren von SPD und CDU mit den defizitären Geschichtskenntnissen, Sie säßen im Kreml und müssten ohnmächtig zusehen, wie die NATO sich „von allen Ecken und Enden“ näher an das Machtzentrum Moskau heranschleicht: Sie würden genau so reagieren wie Putin!

Putin ist kein Engel: nicht aufgeklärte Mordfälle, ein nicht vollständig geklärter Flugzeugabsturz und der „Dauerbrenner“ des Falles Nawalny beschädigen sein Ansehen auf Dauer. Aber im Konfliktfall „Ukraine“ ist Bill Clinton der Übeltäter und nicht Wladimir Putin!

Zur Auffüllung Ihrer Wissenslücken der folgenden Auszug aus dem Internet:

In einem offenen Brief an den damaligen Präsidenten der USA Bill Clinton vom 26. Juni 1997 äußerten mehr als 40 ehemalige Senatoren, Regierungsmitglieder, Botschafter, Abrüstungs- und Militärexperten ihre Bedenken gegenüber der von ihm geplanten Osterweiterung der NATO und forderten ihre Aussetzung. Zu den Unterzeichnern gehörten der Verteidigungsexperte des Senats Sam Nunn,Gary Hart,Bennett JohnstonMark HatfieldGordon J. Humphrey, sowie die Botschafter in Moskau Jack Matlock und Arthur Hartman, außerdem Paul Nitze, Reagans Abrüstungsunterhändler,Robert McNamara, Verteidigungsminister a.D., Admiral James D. Watkins, ehemals Direktor des CIA, Admiral Stansfield Turner, Philip Merrill und die Wissenschaftler Richard Pipes und Marshall D. Shulman. Der Brief bezeichnet die Beitrittsangebote der NATO 1997 als „politischen Irrtum von historischen Ausmaßen“.

Die Entscheidung der Regierung Clinton, die NATO bis zu den Grenzen Russlands zu erweitern, wurde von dem Historiker und Diplomaten George F. Kennan 1997 als „verhängnisvollster Fehler der amerikanischen Politik in der Ära nach dem Kalten Krieg“ beurteilt, weil „diese Entscheidung erwarten lasse, dass die nationalistischen, antiwestlichen und militaristischen Tendenzen in der Meinung Russlands entzündet werden; dass sie einen schädlichen Einfluss auf die Entwicklung der Demokratie in Russland haben, dass sie die Atmosphäre des Kalten Krieges in den Beziehungen zwischen Osten und Westen wiederherstellen und die russische Außenpolitik in Richtungen zwingen, die uns entschieden missfallen werden.“[18]

NATO-Osterweiterung – Wikipedia

Nun hören Sie auf, nach dem Beitritt der Ukraine zur NATO zu schreien, denn dann gibt es Krieg! Darüber wird sich nur die Rüstungsindustrie der USA freuen, deren Auftragsbücher sich nach dem Ende des völlig sinnlosen Afghanistan – Krieges nur langsam wieder füllen. Wir aber werden dann hier in Europa einen Zweifrontenkrieg führen, einen gegen Corona und einen gegen Russland. Dann werden wir Europäer endgültig aufhören, etwas Besseres zu sein als die, denen wir Völkerrechtsbruch vorwerfen, denn auch wir braven NATO – Europäer haben 1945  beziehungsweise 1973 Deutschland bei seinem UNO – Beitritt - den   Passus in der Charta der Vereinten Nationen unterschrieben, der da lautet: “Wir, die Völker der Vereinten Nationen, fest entschlossen, künftige Generationen vor der Geißel des Krieges zu bewahren, wollen zu diesem Zweck zusammenarbeiten!“

Im Übrigen: die USA zeichnen sich nicht dadurch aus, dass sie in ihrer Geschichte in auffälligem Maße internationales Recht geachtet haben.

Und nun dürfen Sie Ihre Überheblichkeit abstreifen und sich bei Gerhard Schröder entschuldigen. Sie sollten auch gegenüber denjenigen Gerechtigkeit üben, die Ihnen unsympathisch sind!

Otfried Schrot


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