Das ist der Titel eines Buches, welches ein Verfahren beschreibt, mit dem jeder Konflikt gelöst werden kann, ohne das ein Schuss fällt, auch der Konflikt in der Ukraine. Das Buch kann im Internet „gegoogelt“ werden. Das Verfahren hat den Namen „Schachbrettverfahren“. Das Schachspiel gibt es seit dem 6. Jahrhundert.
Es ist ein Krieg, in welchem zwei feindliche Armeen nach festen Regeln aufeinander zu marschieren, ohne dass ein Schuss fällt und niemand getötet wird.
Der Verlierer erkennt das Ergebnis an und kommt nicht auf die Idee, dem Sieger seine Schachfiguren an den Kopf zu werfen, um ihn zu töten und dadurch sein Schicksal zu wenden. Überlegung des Entwickler des Schachbrettverfahrens:
was im Kleinformat auf dem Schachbrett möglich ist, müsste auch im Großformat in der Welt möglich sein!
Nach dem Zweiten Weltkrieg haben die Gründer der UNO, mit dem Entsetzen des großen Krieges noch in den Knochen, zitternd in der Präambel der UN – Charta gelobt: „Wir wollen es nie wieder tun!“ Eine Generation später ist das Gelübde vergessen, und nun sind wir schon wieder so weit, weil es uns offenbar schon wieder zu gut geht. Der „alte Adam“ bricht wieder durch, der seinem Rivalen den Schädel einschlägt, um an seine Nahrungsmittelvorräte zu gelangen.
Sollten Putin und Biden sich nicht anders zu helfen wissen, als die Jugend ihrer Völker auf die Schlachtfelder zu zitieren, um ihren Hass aufeinander mit einem Krieg abzureagieren, dann werden sie ein Kapitalverbrechen gegen das internationale Recht begehen, denn dann werden Sie die Charta der Vereinten Nationen gebrochen haben, in der ihre Vorgänger 1945 das folgende Gelöbnis unterschrieben haben: „Wir, die Völker der Vereinten Nationen, fest entschlossen, künftige Generationen vor der Geißel des Krieges zu bewahren, wollen zu diesem Zweck zusammenarbeiten!“
Putin, Xi Jinping und Biden sind unter verschiedenen Bezeichnungen alle drei „auf Landgewinn“ aus, dass heißt: auf die Erweiterung ihrer Machtbereiche! Dabei vergessen alle drei, dass sie als ständige Mitglieder des Weltsicherheitsrates verpflichtet sind, durch vertrauensvolle Zusammenarbeit der Welt Sicherheit zu bringen und nicht zum Zwecke des Auslebens nationalen Größenwahns die Welt in alles vernichtende Kriege zu stürzen!
Wenn wir so weitermachen – mit immer teureren Waffen, immer längeren Kriegen und immer größeren Zerstörungen unseren Planeten langsam aber sicher unbewohnbar zu machen, dann müssen wir uns darüber klar werden, dass wir unsere Kinder, Enkel und Urenkel in eine sterbende Welt hinein zeugen! Das müssen wir dann mit unserem Gewissen abmachen!
Otfried Schrot