Dienstag um 08.00 wurden die Einwohner der Eingänge 17 bis 20 durch ein Sägegeräusch geweckt. Eine Nachbarin rief aufgeregt an und teilte uns mit, dass die ersten unteren Äste von den zwei Ahornbäumen vor unserem Haus, die unser ganzer Schutz vor dem hässlichen Barackengebäude von gegenüber waren, bereits abgesägt sind. Wir protestierten, erhielten patzige und anmaßende Antworten von den Mitarbeitern der Baumpflegefirma Schneider. Weiter fanden Rücksprachen mit Mietern des eigenen Aufgangs (angeblich die Auslöser) und mit dem Verwalter der SWG statt. Es stellte sich heraus, dass eine Begehung des Verwalters und der Baumbeauftragten(?) der Stadt, Frau Gräf, stattgefunden hatte, wobei die von einigen Mietern gewünschten Eingriffe abgesegnet worden waren. Die Argumente der Auslöser: einige Äste stören; Unordnung beseitigen. Die Meinung des Verwalters: Alles rechtens, Schnitt muss sein (am Eingang zum Eingang 20 ragen die Äste bereits in die Schlafzimmer und an die Wärmeisolation und keiner tut was). Die Firma machte daraus einen Radikalschnitt, besonders im unteren Bereich, vergaß aber die die Bäume piesackenden Mistel zu beseitigen. Wir von den unteren Etagen haben jetzt Dank der SWG den Attraktivität steigernden Blick auf das graue, hässliche und unaufgeräumte Gemäuer von gegenüber; schönen Dank. Was sagt uns das? Wäre uns diese Aktion bekannt gewesen, hätten wir uns mit den Mietern des Aufgangs und dem Verwalter auf einen Kompromiss verständigen können. Hätte der Verwalter nicht auch die anderen Mieter einbeziehen können oder sind diese Anderen für Ihn Mieter zweiter Klasse? Die Baumpflegefirma sollte Ihre Mitarbeiter anhalten sich gegenüber „Betroffenen“ korrekt zu verhalten, um ein günstiges Klima für Nachfolgeaufträge zu schaffen(einer ist Ihnen ganz bestimmt entgangen). Vielleicht können sich ja die Beteiligten für 2014 vornehmen, korrekter und gemeinschaftsdienlicher zu handeln. Auch könnten wir uns als gute Tat für die SWG vorstellen, zum Erhalt der Bäume in Vorstadt, diese von den parasitären Misteln zu befreien.
Familie Giese